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Geschmack auf Theater machen

Auch für die kommende Saison 2016/2017 im Schlosstheater hat Theaterleiterin Angelika Lieder ein hochattraktives Programm aus Schauspiel, Konzerten, Tanztheater sowie Kinder- und Jugendaufführungen zusammengestellt. „Die Stadt profiliert sich einmal mehr in diesem für uns so wichtigen Kultursegment und hat überzeugende Zahlen aus den Vorjahren vorzuweisen“, betont Fuldas Kulturdezernent Dr. Heiko Wingenfeld zur Präsentation des neuen Theater- und Konzertprogramms.

Klassik und Moderne

Alleine 23 Schauspiel- sowie drei Opern- und vier Operettenaufführungen locken zu einem Theaterbesuch, der „Gäste unseres Hauses in bewährter Weise anspruchsvolle Kultur und Werke sowohl klassischer als auch neuer Autoren erleben lässt.“ Ob Miguel de Cervantes, Arthur Miller, Berthold Brecht, Sarah Nemitz oder Fabrice Roger-Lacan – sie alle finden auf der Fuldaer Bühne ihre Plattform, wobei auch aktuelle politische Bezüge bewusst ins Programm mit eingebunden worden sind. Wingenfeld verweist auf die beiden Stücke „Die letzte Karawanserei“ von Ariane Mnouchkine beziehungsweise „Terror“ von Ferdinand von Schirach.  „Wir wollen Zeichen setzen und haben deshalb diese Aufführungen an den Beginn der kommenden Spielzeit gesetzt.“

Nachwuchs fördern

Aber auch um den kulturinteressierten Gäste-Nachwuchs für das Schlosstheater bemüht sich die Stadt intensiv. 20 Kinder- und Jugendaufführungen, unter anderem mit „Ali Baba und die 40 Räuber“ oder „Die Abenteuer von Pettersson und Findus“ und „Das doppelte Lottchen“ sollen der nachfolgenden Generation „Geschmack auf Theater“ machen. In den Schüler Nachmittags- und Abendvorstellungen wird mit „America: Dreams and Nightmares – The life and death of Martin Luther King“ die Bühnenfassung des Stücks von Paul Stebbings und Phil Smith in englischer Sprache geboten. In ihrem Bemühen um junge Theaterbesucherinnen und
-besucher wird Theaterleiterin Lieder hilfreich durch den För-derverein des Schlosstheaters unterstützt, der Workshops mit Jugendlichen ermöglicht.

Ballett- und Tanztheater

Doch was wäre das klassische Theater- und Konzertprogramm, wenn es neben drei Musical- und Showaufführungen nicht auch Ballett- und Tanzaufführungen gebe. Vier Abende mit erstklassigen internationalen Kompanien und Tänzern aus Kuba, Schweden und den USA, so zum Beispiel die „Danza Contemporánea de Cuba“ mit „Reversible“, „Tangos Cunbanos“ oder „Matria Etnocentra“ bereichern die Auswahl am Schlosstheater ebenso wie das amerikanische „NorthWestDance Project“ mit „Memory House“.

Dank

Dass die Auswahl an Veranstaltungen offensichtlich den Geschmack des Publikums trifft, belegen die Zahlen. Weit mehr als 32.000 Gäste besuchten in den zurückliegenden beiden Jahren das Schlosstheater. Die Platzausnutzung lag damit über 90 Prozent. „Ein wirklich herausragendes Ergebnis“, freut sich Fuldas OB und Kulturdezernent, der Theaterleiterin Lieder für ihr erfolgreiches Wirken in den zurückliegenden Jahren dankte.

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