Büchel stärkt weiter lichttechnische Kompetenz in den Sparten Fahrrad und Automobil
Nach der Übernahme der GEKA Kunststofftechnik konnte das Unternehmen Büchel jetzt aktuell sein bestehendes Produktportfolio nochmals erweitern und damit die Marktposition weiter stärken. Mit der Übernahme von großen Teilbereichen der Görner Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Aalen, erhält das Unternehmen Büchel eine lange Tradition am Leben. 1919 in Morchenstern / Sudetenland gegründet, entwickelte Görner bereits 1926 neuartige Fahrrad-Rückstrahler und verspiegelte „Katzenaugen“ – die Basis moderner Fahrrad-Sicherheitstechnik. Nach der Vertreibung aus der Heimat 1945 wurde in Aalen/ Württemberg wieder mit der Fertigung begonnen und im Jahre 1956 die erste Spritzgussmaschine in Betrieb genommen. Das Produktportfolio umfasste eine eigene Serie von Reflektoren, Rückstrahlern und Beleuchtungseinrichtungen für die Fahrradindustrie. Daneben wurden anspruchsvolle optische Kunststoffteile für den Automotive-Sektor und verschiedenste technische Teile, Gehäuse und Verkleidungen für die Konsumgüterindustrie produziert. Mit dem verstorbenen Senior des Unternehmens, Hugo Görner, bestand über viele Jahre hinweg eine intensive Geschäftsbeziehung zu dem Unternehmen Büchel und eine persönliche Freundschaft mit Erhard Büchel, die im Jahr 1983 unter anderem in einem gemeinsamen Joint Venture in Shanghai mündete. Nach dem Tod von Hugo Görner ging der geschäftliche Kontakt zu den Erben verloren. Diesen gelang es nicht, den geschäftlichen Erfolg fortzusetzen. Nach der aktuellen Insolvenz hat Erhard Büchel jetzt Produktionssparten des Unternehmens übernommen und gliedert sukzessive Anlagen, Maschinen und Werkzeuge in seine Produktionsstandorte in Zella-Mehlis und Barchfeld ein. Dieser Schritt soll der Stärkung der bestehenden Produktsegmente dienen. Das Portfolio wird nicht nur im Bereich der Fahrradteile-Herstellung erweitert. Untermauert wird ebenfalls die Marktposition als wichtiger Zulieferer in der Automobilindustrie im Bereich der Sicherheitstechnik und Nutzfahrzeugindustrie.