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Förderverein der Landsynagoge Heubach lädt ein

Heubach_Vor_SanierungEnde Mai 2006 war es so weit: Mit vielen Gästen, unter ihnen auch aus Heubach gebürtige Juden, wurde das aufwändig renovierte Schul- und Gotteshaus seiner Bestimmung als Ort der Begegnung und des Austauschs übergeben. Dank der intensiven Arbeit vieler war die vom Zerfall bedrohte Synagoge, die später Heubachs Rathaus wurde, renoviert und einem neuen Zweck zugeführt worden. Der Förderverein lädt am Sonntag, 22. Mai, zu Führungen,. Besichtigungen und Gesprächen ein. Dabei geht es nicht zuletzt darum zu bedenken, was heute und morgen „dran“ ist.

Heubach_GedenktafelEin Empfang in der Synagoge (Friedensstraße 9) eröffnet den Festtag um 12 Uhr. Um 12.30 und 13.45 Uhr stellen Vereinsmitglieder bei Führungen das Synagogen- und Schulhaus vor. Parallel besteht die Möglichkeit, sich bei Gegrilltem, einer leckeren Suppe und später bei Kaffee & Kuchen zu stärken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Um 13 Uhr beginnt die erste Familienführung: Kinder aus der Uttrichshausener Grundschule zeigen anderen Kindern und deren Eltern die Synagoge und sorgen dafür, dass auch jüngere Besucher verstehen, was sie sehen. Eine zweite Führung starten die Kinder um 14.30 Uhr.

„Von verlorenen und gefundenen Schätzen“ – das steht als Thema über einer Gesprächsrunde, in der Menschen zu Wort kommen, die aus eigenem Erleben wissen, was es bedeutet, die Heimat verlassen zu müssen und in einem fremden Land neu anzufangen. Der aus Heubach stammende Pfarrer Karl Josef Gruber wird über den Weg seiner im Sudetenland geborenen Tante Maria Jäger sprechen. Hashem Savoji (Fulda) gibt Auskunft über seinen weg aus dem Iran über England nach Deutschland und auch jemand mit ganz aktuellen Flucht-Erfahrungen soll zu Wort kommen.

• Jazz mit Heiko Ommert & Friends wird gegen 16 Uhr den Festtag beschließen.

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