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AWO Mitarbeiterinnen verstehen sich als Koordinatorinnen für eine intensivere Zusammenarbeit der Vereine und Akteure im Stadtteil

„Stark für Ziehers Nord“. Unter diesem Motto haben sich Ende Mai Vertreter verschiedenster Einrichtungen und aktive Bürger aus Ziehers Nord versammelt und einen neuen Stadtteilarbeitskreis gegründet. Initiatoren dieses Treffens sind die beiden Sozialpädagoginnen des AWO Kreisverbandes Fulda e.V., Linda Kalb-Müller und Tatyana Schönmeier, welche in die neuen Räumlichkeiten des AWO Stadtteilbüros Ziehers Nord in die Goerdelerstraße 38 eingeladen haben.

Zielsetzung dieses Treffens ist die Vernetzung der verschiedenen Akteure, der Austausch über bestehende Angebote und die weitere Entwicklung des Stadtteils. Das AWO Stadtteilbüro versteht sich als Anlauf- und Koordinierungsstelle im Stadtteil. Belange und Fragen der Bewohner sollen hier erfasst und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis nach Lösungen gesucht werden.

Besonders erfreulich ist, dass zu diesem ersten Treffen die überwiegende Mehrzahl der ansässigen Akteure (Kirchengemeinde, Kindertagesstätte, Schule, Verein, etc.) vertreten waren und wie von einer Teilnehmerin beschrieben mit „… Zeit, Idee und Herz …“ eine Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert wurde. Neben den Vertretern aus dem Stadtteil nahm von Seiten der Stadt Fulda vom Amt für Jugend, Familie und Senioren Frau Wienröder (Regionalleitung Nord) teil. Als weiteren Netzwerkpartner konnte auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, vertreten durch Frau Linke (Sozialmanagement, Kassel) und Frau Wetzorke (Kundenbetreuung, Fulda) gewonnen werden. Die Wohnstadt fühlt sich als Wohnungsbaugesellschaft den Stadtteilen besonders verpflichtet und wird den Stadtteilarbeitskreis und das AWO Stadtteilbüro durch verschiedenste Projekte unterstützen.

Für die weitere Zusammenarbeit kam aus dem Gremium eine breite Zustimmung. Der Stadtteilarbeitskreis möchte sich drei bis vier Mal jährlich treffen. Das nächste Treffen findet am 13.10.2016 statt. Vertreter von Institutionen und aktive Bürgerinnen und Bürger, die an diesem Stadtteilarbeitskreis mitwirken und sich einbringen wollen sind herzlich eingeladen und können über das AWO Stadtteilbüro (0661-48004530)Kontakt aufnehmen.

Das Projekt ist für drei Jahre von Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und der Stadt Fulda gefördert.

Hintergrund:
Im Rahmen des seit 2012 begonnenen sozialräumlichen Entwicklungsprozesses „Stärken sozialer Netze“ hat das Amt für Jugend, Familie und Senioren einen Förderantrages für die „…Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen…“, beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration bewilligt bekommen. Neben Ziehers Nord sind noch die Stadtteile Münsterfeld und Kohlhaus, sowie das Fördergebiet „Soziale Stadt“ mit einem Mikroprojekt, bedacht worden. Die Schwerpunkte der jeweiligen Teilprojekte sind an den Bedarfen der Stadtteile orientiert.

Für Ziehers Nord liegen neben der Wiederbelebung des Stadtteilarbeitskreises weitere Schwerpunkte in der Aktivierung der Bürger, einer niedrigschwelligen Bildungs- und Kulturarbeit und der Entwicklung kleiner bedarfsgerechter Projekte (wie z.B. Mal- und Tanzgruppen für Kinder oder ein Seniorencafé), die das nachbarschaftliche Zusammenleben im Stadtteil fördern.

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