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„AKTION Saubere Hände“ Händedesinfektion und Patientensicherheit im Klinikum Fulda

Dr. Otto-Karg_Aktion Saubere Hände_Das Klinikum Fulda beteiligte aktiv an der  „Aktion Saubere Hände“, der bundesweiten Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Die hygienische Händedesinfektion ist eine der wichtigste Maßnahmen im Krankenhaus, wenn es darum geht, die Übertragung von Infektionen zu verhindern und dadurch Leben zu retten. Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung hängen nicht zuletzt auch von der richtigen Händedesinfektion ab.
Die diesjährige Aktion zur Händedesinfektion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Fulda fand am 15. und 16. Juni 2016 statt.

Auf jeder Station sowie im Eingangsbereich des Klinikums befinden sich Händedesinfektionsmittel-Spender. Patienten und Besucher können an den Spendern ihre Hände desinfizieren – 30 Sekunden reichen dafür aus. Dies ist eine effektive Methode, um die Verbreitung von Viren und Bakterien einzudämmen: Denn ein Großteil aller Erreger wird über die Hände übertragen.

„Nach dem Motto „Die UV-Lampe zeigt den Erfolg “, wollten wir die Händedesinfektion vor- allem bei den Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften bewusst in den Vordergrund rücken“, erläuterte Dr. Dr. Ines Otto-Karg, Leiterin der Krankenhaushygiene des Klinikums Fulda. Mitarbeiter des Teams der Krankenhaushygiene sind zwei Tage lang mit einem Wagen – bestückt mit einer UV-Lampe“ und Informationsmaterial rund um das Thema Händehygiene und Hautschutz – über die Stationen gegangen. Unterstützt wurden sie dabei von der Fa. Schülke. „Das UV-Licht macht sichtbar, welche Stellen der Hände trotz sorgfältigem Gebrauch des Desinfektionsmittels nicht erreicht wurden“, so die Fachärztin für Hygiene und Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Generell gibt es für Mitarbeiter in der direkten Patientenversorgung  fünf Indikationen für die Händedesinfektion: 1. Vor direktem Patientenkontakt, 2. Vor einer aseptischen Tätigkeit (z.B. vor jedem Kontakt mit Wunden oder vor der Durchführung von Injektionen), 3. Nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material, 4. Nach direktem Patientenkontakt und 5. Nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung (z.B. Patientenbett).

Bildnachweis: Barbara Froese

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Gesundheit & Medizin