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Eine Woche voller unvergesslicher Erlebnisse auf der Hanauer Hütte

Freizeit für Jugendliche des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs Hanau wird alle zwei Jahre von der Sektion Hanau im Deutschen Alpenverein möglich gemacht
Eine unvergessliche Zeit erlebten Jugendliche des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs (ASK) Hanau während einer Freizeit auf der Hanauer Hütte in den Lechtaler Alpen. Schon zum wiederholten Male in der seit über 10 Jahren bestehenden Zusammenarbeit gab es in diesem Jahr für die Jugendlichen die Möglichkeit, einen „Erlebnisurlaub“ der besonderen Art zu verbringen.
„Wir wollen hier den Jugendlichen Erlebnisse  ermöglichen, die sie bisher nicht gemacht haben“, so beschreibt Uwe Brüggmann vom DAV die Ziele der Freizeit. „Es geht darum, die eigenen Grenzen auszuprobieren und sich vielleicht auch zu trauen, diese zu überschreiten, um Erfolgserlebnisse zu erfahren.“

Und so versuchten sich die Jugendlichen im Klettern an kleinen Felsen und großen Wänden oder am in der Steilwand unter der Hütte eingerichteten Klettersteig, aber auch im Baden in einem Bergsee, der gefühlt nur knapp über null Grad „warm“ ist.
Besonderes Highlight in diesem Jahr war eine Sonnenaufgangswanderung zur Kogelseespitze, bei der die Jugendlichen um 2 Uhr nachts aufbrachen, um gemeinsam auf dem Gipfel die Sonne über den Alpenaufgehen zu sehen. Aber auch sonst wurde ordentlich gewandert, so z.B. zur Steinseehütte, wo ein Teil der Gruppe übernachtete und so noch einmal eine ganz neue Erfahrung machte, nämlich das Leben auf einer anderen Hütte zu erleben.

Auch in diesem Jahr stand aber auch wieder Arbeit rund um die Hütte und in dem Wandergebiet, für das die Sektion Hanau zuständig ist, auf dem Plan: so wurden in diesem Jahr mehrere Wege instand gesetzt oder abgesichert, zum Teil mit sehr langem Anmarsch verbunden, die Ausstiege aus den Klettersteigen wurden befestigt und freigeschnitten, und eine klein Gruppe machte sich mit Wegewart Klaus Friedl, der die Hilfe der ASK-Kids sehr zu schätzen wusste, auf die Suche nach einer weggeschwemmten Brücke bei Gramais. Einig waren sich die Jugendlichen darüber, dass bei der nächsten Freizeit 2018 auf jeden Fall wieder eine Pflanzaktion ansteht, denn die 2012 und 2014 in den Boden gebrachten insgesamt 800 Pflanzen brauchen auf jeden Fall weitere Verstärkung.

Die Arbeitseinsätze wurden schneller als geplant erledigt, viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wachsen dabei über sich hinaus, und das Team ist begeistert: „Nie hätten wir erwartet, dass sich die Jugendlichen so einbringen und so mitziehen“, zeigt sich Uli Ratmann (ASK), beeindruckt. „Jeder packt mit an, die Jugendlichen helfen sich und haben richtig Spaß bei der Sache.“

Insgesamt war dazu auch noch das Wetter wunderbar, so dass nach dem anstrengenden Tagwerk die Möglichkeit bestand, auf der Terrasse der Hütte die Sonne  zu genießen. Dort wurde gespielt, gequatscht und sich ausgeruht, Raum und Zeit zum „chillen“ braucht es eben auch.
Insgesamt war die Freizeit wieder eine großartige Aktion, und das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau bedankt sich ausdrücklich bei den Betreuern des DAV Hanau, die ihren Urlaub opfern, um Jugendlichen solche Erlebnisse zu ermöglichen.

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