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Fuldaer Geschichtsverein lädt ein – Vortrag zur Pariser Handschrift

Der Fuldaer Geschichtsverein lädt zu seinem nächsten Vortrag ein. Am kommenden Donnerstag, 24. November, wird Prof. Dr. Philippe Depreux über die Pariser Handschrift referieren. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und findet im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät, Eduard-Schick-Platz 1 in Fulda statt.

Zu den Inhalten des Vortrages „Eine karolingische Handschrift aus Fulda mit zwei Briefen des Hrabanus Maurus (De chorepiscopis, De honore parentum)“ informiert der Geschichtsverein:

Die Pariser Handschrift lat. 2443, die zu Lebzeiten des Hrabanus Maurus möglicherweise in Mainz angefertigt wurde und eine Fuldaer Signatur trägt, enthält zwei Werke des Abtes von Fulda. Das erste Schreiben ist eine Stellungnahme zu den Chorbischöfen (eine Art von Weihbischöfen, deren Amt damals umstritten war). Danach folgt ein nur in diesem Manuskript überlieferter Brief an Ludwig den Frommen, in dem Hraban den Kaiser in Hinsicht auf die Befriedung der politischen Lage in einer Zeit großer Anspannungen berät. Mit welcher Absicht wurde diese Handschrift geschrieben? Nach einer Vorstellung der Protagonisten soll die Argumentation Hrabans analysiert und der Bedeutung seiner Botschaft für seine Zeitgenossen um die Mitte des 9. Jahrhunderts nachgegangen werden.

Der Veranstalter lädt alle Interessierten, auch Nicht-Mitglieder des Fuldaer Geschichtsvereins, ein.

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