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MdB Michael Brand sucht Gespräch mit DUO PLAST in Lauterbach über Umsetzung Energiewende: „Belastungen für Verbraucher und Unternehmen so gering wie möglich halten“

Der osthessische Bundestagsabgeordnete Michael Brand hat in seinem Wahlkreis Fulda-Lauterbach das Unternehmen DUO PLAST besucht. Brand wollte sich vor Ort im Lauterbacher Betrieb ein Bild machen über die Produktion des innovativen Herstellers für Verpackungs- und Stretchfolien. Außerdem suchte der heimische Wahlkreisabgeordnete das Gespräch im Zusammenhang mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und der Umsetzung der Energiewende für ein energieintensives Unternehmen.

 

„Die Belastungen, die sich aus der Umsetzung der Energiewende ergeben, müssen für Verbraucher wie Unternehmen so gering wie möglich gehalten werden“, betonte MdB Michael Brand. „Denn nur auf der Basis wettbewerbsfähiger Stromkosten für deutsche Unternehmen wie Verbraucher ist der Umbau unserer Energieversorgung machbar. Daher müssen die Auswirkungen des neuen Gesetzes und der bereits bestehenden Regelungen genau analysiert und bei Bedarf verbessert werden.“

 

Die beiden Vorstände des Unternehmens DUO PLAST, Erich Steiner und Prof. Dr. Christian Rohm, verwiesen auf besondere Herausforderungen gerade der energieintensiven Betriebe, „die im Zuge der Energiewende aufgrund der steigenden Umlagen auf den Strompreis im internationalen Wettbewerb unter massivem Druck stehen“.

 

Der Mittelstand als Garant für Wohlstand verdiene hier besondere Aufmerksamkeit, betonte Brand. „Für den Produktionsstandort Deutschland braucht es vertretbare Preise, die Risiken dürfen nicht ignoriert werden“, fordert MdB Michael Brand und verwies auf einen unveröffentlichten Prüfbericht des Bundesrechnungshofs, wonach gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium mangelhafte Steuerung und schwerwiegende Mängel bei der Kontrolle der Energiewende moniert werden. In dem an den Haushaltsausschuss des Bundestages gerichteten Bericht regt der Rechnungshof an, Obergrenzen für die Ausweitung der Kosten der Energiewende aufzuzeigen. Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssten als begrenzende Faktoren für die Weiterentwicklung der Energiewende wahrgenommen werden.

 

Steiner und Rohm dankten Brand für den „intensiven Austausch und das Kümmern“. Brand ließ es sich nicht nehmen, in einem Rundgang die einzelnen Produktionsschritte im Werk Lauterbach kennenzulernen. „Ein tolles Unternehmen mit 135 Mitarbeitern an den Standorten in Lauterbach und im thüringischen Sünna“, zeigte sich Brand angetan über „Innovation und Leistungsfähigkeit“, auch über die breite Produktpalette im Bereich Folien, auch für die Bereiche Lebensmittel, Pharma und Landwirtschaft, Ladungssicherung sowie Vertrieb und Service bei Packmaschinen. Abgeordneter und Betrieb vereinbarten den Austausch fortzusetzen.

Bildunterschrift
„High-Tech“ aus Lauterbach bei der Herstellung der  Folien: MdB Michael Brand (Mitte) informiert sich in Lauterbach bei DUO PLAST mit den beiden Vorständen Erich Steiner (rechts) unf Prof. Dr. Christian Rohm (links)

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