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An Pfingsten die Büdinger Altstadt erkunden

Mit der Sonderführung „Staufer zum Staunen“ am Sonntag, 04. Juni erinnert Büdingen an seine Anfänge. Die Ortsgründung der mittelalterlichen Stadt war um 1170 wie die seiner Nachbarn Gelnhausen oder Friedberg eine unmittelbare Folge der von den staufischen Kaisern betriebenen Reichslandsicherung. Zur Kette der Burgen, die damals zum Schutz der „Terra imperii“ zwischen Main und nördlicher Wetterau entstanden, gehörte nicht zuletzt das ursprünglich als Wasserfestung angelegte Büdinger Schloss. Ihr Bauherr, der Edelfreie Hartmann I., galt als Vertrauter von Kaiser Friedrich I. („Barbarossa“), sein Sohn Gerlach II., jetzt sogar als Landvogt über die Wetterau, von Friedrich II.

Da nie von Grund auf zerstört und bis heute bewohnt, blieb der außergewöhnliche Grundriss eines dreizehnseitigen Vielecks unverändert. Somit ist die Burg eine der am besten erhaltenen Stauferbauten Deutschlands. Teile der aus fünf Jahrhunderten stammenden Ausstattung mit ihren kostbaren Renaissance-Wandgemälden können besichtigt werden. Karten gibt es für 9,00€ pro Person.

Am Pfingstmontag lädt die Tourist-Information, um 14:30 Uhr zu einer Altstadtführung ein. Die Gästeführerin vermittelt Geschichte und Geschichten der mittelalterlichen Stadt Büdingen. Bei der 1,5-stündigen Altstadtführung lernen die Teilnehmer die wichtigsten Baudenkmäler und schönsten Ecken und Winkel der mittelalterlichen Festungsstadt kennen. Sie erfahren mehr über die beeindruckende Festungsanlage, das Steinerne Haus, das gotische Rathaus und das Wahrzeichen Büdingens, das Jerusalemer Tor. Dabei wird auch die ein oder andere unterhaltsame Episode aus Büdingens Vergangenheit preisgegeben.

Der Rundgänge beginnen jeweils um 14:30 Uhr auf dem Marktplatz.
Anmeldungen nimmt die Tourist Information (Marktplatz 9) unter der Telefonnummer 06042/96370 sowie per Email an mail@buedingen.info entgegen.

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