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StummFilm-LiveJazz mit den Filmen Safty Last & Big Business live begleitet von Werner Küspert und Kollegen

Nachdem wir im vergangenen Jahr erstmalig den Stummfilm „Nosferatu“ begleitet mit Livemusik von Küspert & Kollegen im VHS-Forum gezeigt haben, setzen wir das Angebot in diesem Segment mit den Stummfilmkomödien „Safty Last“ und „Big Business“, am 17. Juni 2017, 20.00 Uhr, im VHS-FORUM, Kanzlerpalais, Unterm Hl. Kreuz 1, Fulda, fort. Die Stummfilme werden wieder von Werner Küspert und Kollegen musikalisch begleitet.

Safety Last (Ausgerechnet Wolkenkratzer) ist eine US-amerikanische Stummfilm-Komödie von Hal Roach aus dem Jahr 1923. Besonders berühmt ist der Film für eine Szene, die in die Filmgeschichte einging: Hauptdarsteller Harold Lloyd hängt am Zeiger einer riesigen Uhr in den oberen Stockwerken eines Wolkenkratzers, weit unter ihm der Straßenverkehr.

Big Business (Das große Geschäft) ist eine US-amerikanische-Kurzfilm-Komödie mit Laurel und Hardy aus dem Jahr 1929. Stan und Ollie bestätigt sich als Weihnachtsbaumverkäufer im sonnigen Kalifornien. Sie werden von ihren potenziellen Kunden allerdings abgelehnt. Als ein Hausbesitzer sich weigert ihnen einen Weihnachtsbaum abzukaufen, entwickelt sich Schritt für Schritt eine gewaltige Zerstörungsorgie.

Karten zu dieser Aufführung, die vom Kulturamt Fulda veranstaltet wird, sind im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Fuldaer Zeitung (Peterstor) erhältlich (10,00 €, ermäßigt 8,00 €) sowie an der Abendkasse (12,00 €, ermäßigt 10,00 €).

Besetzung von KÜSPERT & KOLLEGEN

Henning Sieverts – Kontrabass
geboren am 6.März 1966 in Berlin
spielt seit seinem fünften Lebensjahr Cello
1977-84: Stipendiat am Berliner Konservatorium; Unterricht in Cello und Klavier
1983 und 1984 jeweils 1.Preis beim Wettbewerb „Schüler komponieren“
seit 1983 Selbststudium am Kontrabass und E-Bass

1985-90: Studium der Journalistik an der Deutschen Journalistenschule und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
1990: Verleihung des Musikförderpreises der Landeshauptstadt München
1991: Sieger beim Jazz-Wettbewerb der „International Society of Bassists“
1994: Verleihung des Staatlichen Förderpreises für junge Künstler des Freistaats Bayern
seit 2003 Moderation von Jazzsendungen beim Bayerischen Rundfunk (siehe unter „Radio“)
2007: Gewinn des Neuen Deutschen Jazzpreises und des Solistenpreises des Neuen Deutschen Jazzpreises (in Mannheim)
2010: Gewinn des ersten „Echo Jazz“ als bester Bassist für die CD „Blackbird“ 
seit 2011 Dozent für Jazz-Kontrabass an der Musikhochschule München, darüber hinaus zahlreiche Kompositions- und Bass-Workshops an den Hochschulen von Luzern, Bern, Würzburg, Linz und Nürnberg
2013: Uraufführung der Suite „musica flora“ durch das Lucerne Jazz Orchestra
2014: Künstlerischer Leiter beim „Tonspuren“-Festival im Kloster Irsee, mehrere Uraufführungen, u.a. von der Suite „Hexacor“ für Streichorchester und Jazz-Doppelquartett (erschienen 2014 als Doppel-CD)
2015: Artist in Residence an den Musikhochschulen von Nürnberg und Bern, künstlerischer Leiter der „Round Midnight“-Konzerte in der Stadtkirche Darmstadt 
Konzerte in aller Welt: Ägypten, Albanien, Australien, Belgien, Bolivien, Bosnien-Herzegowina, Dänemark, Ekuador, Frankreich, Griechenland, Holland, Indonesien, Irland, Italien, Kolumbien, Kroatien, Libanon, Liechtenstein, Luxemburg, Libyen, Madagaskar, Malaysia, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Mozambique, Myanmar, Namibia, Nicaragua, Österreich, Peru, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Thailand, Tschechien, Ukraine, Ungarn, USA, Venezuela, Vietnam, Weißrussland und Zimbabwe.

2016: Neuer Deutscher Jazzpreis, über 120 CD-Produktionen, darunter 14 unter eigenem Namen (siehe unter „Diskographie“)

Hubert Winter – Saxophone, Klarinetten, Flöten
Der bayerische Kunstförderpreis ist nur einer von zahlreichen Preisen, mit denen der Würzburger Saxophonist Hubert Winter ausgezeichnet wurde. Mit seinem wandlungsfähigen Stil zählt er zur First Class der deutschen Jazz-Szene. Auf intelligente Weise verbindet er in seiner Musik Tradition und Moderne, veredelt durch eine unverwechselbare eigene Note.

Hubert Winter lebte längere Zeit in New York, arbeitete zusammen mit klangvollen Namen wie Michael Wollny, Richie Beirach, Bill Elgart, Steve Davis, Sheila Jordan, Randy Brecker, Antonio Farao, Roberto Di Gioia, Wolfgang Haffner, Nils Wogram und zahllosen anderen.

Er ist Gründungsmitglied des Sunday Night Orchestras, das seit 1994 regelmäßig einmal im Monat in Nürnberg auftritt. Außerdem wirkte er in zahlreichen anderen Orchestern mit, beispielsweise der Big Band des Hessischen Rundfunks, dem Glenn Miller Orchestra, der Thilo Wolf Big Band, aber auch in klassischen Formationen wie z.B. den Bamberger Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Ensemble Kontraste u.a.
Konzerte und Festival-Auftritte führten ihn in bisher über 20 verschiedene Länder.
Daneben wirkte er bei über 25 CD-/LP-Alben und komponierte Filmmusik im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.

Neben seiner Konzerttätigkeit ist Hubert Winter ein begehrter Pädagoge. Er ist Leiter der Jazzsaxophonklasse und des Bereichs Jazztheorie an der Hochschule für Musik Würzburg sowie Dozent bei internationalen Workshops.

Bastian Jütte-Schlagzeug
ECHO Jazz-Preisträger Bastian Jütte studierte Jazzdrums an den Musikhochschulen München
und Mannheim.
Neben seiner Tätigkeit als Dozent an den Musikhochschulen Würzburg und München spielte er in den letzten Jahren auf internationalen Festivals wie dem Northsea Jazz Festival, La Villette Paris, Yokohama Jazzpromenade, Jazz Baltica, Musica Viva Festival, Münchner Klaviersommer, Montreux Jazz Festival, Jazzlines München, Elbjazz Festival, Jazztage Dresden, Leipziger Jazztage, Jazz an der Donau, Theaterhausfestival Stuttgart. Tourneen führten ihn in Länder wie Japan, Indonesien, Marokko, Syrien, Jordanien, Libanon, Indien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Polen, Italien, Frankreich, Spanien.
Mittlerweile ist Bastian Jütte auf über 60 CDs zu hören und hat als Bandleader zwei eigene Alben veröffentlicht. Er ist Mitglied in zahlreichen Formationen und arbeitete unter anderem mit Musikern wie David Binney, Rick Margitza, Vincent Herring, Maria Schneider, Nguyên Lê, Don Friedman, Ack von Rooyen, Michael Wollny, Johannes Enders, Adrian Mears, Henning Sieverts, Frank Möbus, Klaus Doldinger, Jiggs Wiggham, der SWR und der HR Big Band zusammen. Mit dem Tim Allhoff Trio gewann er 2010 den Neuen Deutschen Jazzpreis, für das Album »Hassliebe« wurde er 2013 mit dem ECHO-Jazz in der Kategorie »Schlagzeuger des Jahres national« ausgezeichnet. 2016: Neuer Deutscher Jazzpreis mit dem Bastian Jütte Quartett.

Werner Küspert – Gitarre, Konzeption/Komposition
Studium u.a. bei Harry Pepl und John Abercrombie. Werner Küspert ist Mitglied zahlreicher Jazz-Ensembles und nahm an Tourneen im In- und Ausland teil. Theater-, Studio- und Konzertauftritte gehören ebenso zu seinem Tätigkeitsfeld wie das Unterrichten. Er leitet Projekte für Film- und Fernsehproduktionen und verfasst Live-Programme wie z.B. »Lyrik und Jazz«. Besonders profilierte er sich mit der konzertanten Ensemblebegleitung von Stummfilmen. Gründer und langjähriger künstlerischer Leiter des Jazzfestivals Würzburg. Nach langjähriger Theaterarbeit (Staatstheater Nürnberg, Bamberger Symphoniker u.a.) meldet sich Werner Küspert mit seinen aktuellen Stummfilm-Projekten wieder zurück in der Jazz-Szene.

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