Logo

documenta 14 startet in Kassel

Land Hessen fördert weltberühmte Ausstellung mit fast 14 Millionen Euro
Kassel. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute gemeinsam mit weiteren Ehrengästen aus Politik und Kultur auf der Eröffnungspressekonferenz zur documenta 14 gesprochen. Die weltberühmte Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit Werken von über 160 Künstlerinnen und Künstlern startet am 10. Juni in Kassel. Bereits seit dem 8. April sind documenta-Werke in Athen zu sehen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert die documenta 14, ihre Vorbereitung sowie den Ausstellungsbetrieb im Museum Fridericianum mit rund 13,8 Millionen Euro.

Hotspot der zeitgenössischen Kunst

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Genau 100 Tage lang wird Kassel zum Hotspot der zeitgenössischen Kunst. Die documenta hat sich als eine der bedeutendsten und international bekanntesten Ausstellungen weltweit Anerkennung erworben: Hier werden Debatten um Positionen in der Kultur ausgetragen und Perspektiven für die Zukunft entwickelt. Dieser hohe Anspruch ist für uns zugleich Verpflichtung, auch in Zukunft für angemessene Rahmenbedingungen zu sorgen. Deswegen fördert das Land Hessen die documenta in diesem Jahr mit fast 14 Millionen Euro mehr als je zuvor.“

Ab Samstag für alle offen

Die documenta 14 findet läuft bis zum 17. September 2017 und wird vom Künstlerischen Leiter Adam Szymczyk organisiert. Ab dem 7. Juni dürfen Fachbesucher die Schau erkunden. Am Samstag darauf findet die offizielle Eröffnung statt.

Mit der Eröffnung wird die Stadt Kassel zu einem großen Museum. Zu den wichtigsten Schauplätzen gehört beispielsweise der Friedrichsplatz: Hier hat die argentinische Künstlerin Marta Minujín einen „Parthenon der verbotenen Bücher“ aufgebaut, einen griechischen Tempel aus Büchern, die alle einmal irgendwo auf der Welt verboten waren. Die Künstlerin wird das Werk zum Auftakt der Schau einweihen. Die Ausstellung im Fridericianum präsentiert erstmals in Deutschland die Sammlung des Athener Nationalen Museums für Zeitgenössische Kunst (EMST). Auf dem Königsplatz zeigt der amerikanische Künstler Olu Oguibe seine Arbeit zur humanitären Hilfe für Kriegsopfer.

„Ich wünsche dieser documenta einen überwältigenden Erfolg und viele Menschen, die an diesem Ereignis teilzunehmen, die Kunst diskutieren und sich von ihr inspirieren lassen. Mein Dank gilt den Organisatoren, Helfern und Sponsoren, ohne die diese großartige Ausstellung nicht zu stemmen gewesen wäre“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Categories:

Alle Nachrichten