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Gottesdienst zum Gemeindefest der Kreuzkirche

Groß im Schaukasten und auf den Liedblättern: Die Kreuzkirche aus der Vogelperspektive. Im Gemeindefest-Gottesdienst ist auch der Blick von oben Thema, genauso wie der Blick in die Zukunft. „Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum“, heißt es dazu in Psalm 31.

Im Jahr 2013 wurde die Evangelische Kreuzkirche in Fulda-Neuenberg erweitert, am Gottesdienst zum Gemeindefest zahlt sich die Verdopplung der Sitzplätze aus. Pfarrer Stefan Bürger stellt ein Drohnenbild der Kreuzkirche in den Mittelpunkt seiner Predigt. Drohnenaufnahmen schaffen eine Blickerweiterung, einen Blick von oben. „Der Blick von oben auf die Kirche ist für mich ein Symbol dafür, dass Gott die Welt im Blick hat. Uns. Gott hat den weiten Blick, den Überblick. Deshalb braucht uns nicht bange sein“, verkündet Bürger den rund 250 Besucherinnen und Besuchern. Und dieser Gott stelle die Füße der Christen auf weiten Raum. In der Kirche sei es immer wieder nötig, den Blick zu weiten, sich auf die Füße zu stellen und mit dem Du Gottes zu rechnen. Unterstützt wurde Bürger durch drei der derzeitig 30 Konfirmanden, die ihre Gedanken zu dem Psalmwort kundtaten.

In einem auf dem „Peugeot Drone Film Festival“ preisgekrönten Videoclip konnten die Gemeindeglieder sehen, wie eine wachsende Kirchengemeinde am Münchener Flughafen in Halbergmoos mit ihren Herausforderungen umgeht. Die Pfarrerin erzählt dabei ihren Glaubensweg und von der Kraft, die sie an Glaubensweggefährten beeindruckt habe. Dieser Spur des Glaubens wollte sie folgen und wurde Pfarrerin. Sie sah ihre Füße auf weiten Raum gestellt.

Auch die Kreuzkirche stehe vor Herausforderungen. So habe man kürzlich einen Antrag auf eine halbe Pfarrstelle gestellt. Einerseits aufgrund des Gemeindewachstums in den letzten 20 Jahren, aber auch, weil durch Neubaugebiete, vor allem in Haimbach, noch potentiell 300-400 Evangelische zuziehen werden. Nachdem im Gottesdienst der Jugendreferent Samuel Kümmel verabschiedet wurde und klar sei, dass der Kirchenkreis Fulda die Stelle ins Hünfelder Land verlagere, wo es derzeit noch keine Hauptamtlichenkraft in der Jugendarbeit gebe, stehe die Gemeinde zusätzlich vor der Frage, wie es neben der ehrenamtlichen Begleitung in der Kinder- und Jugendarbeit weitergehe. „Gut 50.000 Euro Personalkosten müssten wir aufbringen, um eine eigene Jugend- bzw. Gemeindereferentenstelle zu finanzieren. Neben Kinder- und Jugendarbeit könnte die Mitarbeiterin auch in der Begleitung der 100 Ehrenamtlichen, in Gottesdienst-, Gemeinwesen- und Gemeindearbeit eingesetzt werden“, so der Pfarrer. Dies sei eine sehr große Herausforderung und nur mit Hilfe von großen und kleinen Spenden möglich. Derzeit überlegen der Jugend- und der Fundraisingausschuss der Gemeinde, welche Wege gegangen werden können.

Im Gottesdienst wurde zudem Olga Siemens als neue Küsterin eingeführt. Seit Juni arbeitet sie mit neu Stunden wöchentlich und ist überwiegend für Reinigung, aber auch für die gottesdienstliche Begleitung, sowie das Veranstaltungsmanagement zuständig. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch den Posaunenchor der evangelischen Kirche unter Leitung von Joachim Enders und Christopher Schnell an der Orgel und am Klavinova mitgestaltet. Parallel gab es mit 35 Kindern Kindergottesdienst. Im Anschluss wurde mit kulinarischen Spezialitäten, Kinderprogramm und Hüpfburg bis zum 18.00-Uhr-Glockenschlag gefeiert.

Die Kollekte wurde für die Zukunftsarbeit der Kinder- und Jugendarbeit „Zukunft leben“ eingelegt.
Link zum preisgekrönten Film: https://vimeo.com/167233688
(www.kreuzkirche-fulda.de) Die Predigt kann in den nächsten Tagen auf der Homepage audio nachgehört werden.

Spendenkonto (Onlinespende: spende.kreuzkirche-fulda.de)
Evangelische Kreuzkirche Fulda, „Zukunft leben“
Raiffeisenbank Großenlüder
IBAN DE46530520350005746280 BIC GENODEF1GLU

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