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Gesund im Alter: Altersbedingten Beschwerden entgegenwirken

Das Haar wird lichter, die Augen schlechter und das Bindegewebe schwächer – schon ab dem 30. Lebensjahr verändert sich der Körper. Älter zu werden, ist ein natürlicher Vorgang, der zum Leben dazugehört und unvermeidbar ist. Allerdings kann jeder beeinflussen, wie schnell oder langsam dieser Prozess voranschreitet. Wer entsprechende Maßnahmen ergreift, bleibt bis ins hohe Alter fit und leistungsfähig.

Viele Menschen bleiben auch mit fortschreitendem Alter sportlich aktiv und erfreuen sich eines gesunden, vitalen Körpers. Doch auch die Fittesten bauen im Alter ab. Was früher selbstverständlich war, wird so im schlimmsten Fall zur täglichen Last, die Lebensqualität leidet. Jedoch muss niemand diese Veränderungen so hinnehmen. Vielen Beschwerden lässt sich schon einfach entgegensteuern.

Kampf dem Zucker: Ernährung und Bewegung bei Diabetes Typ 2

Zu den Risikofaktoren für Altersdiabetes beziehungsweise Diabetes Typ 2 zählen neben einer genetischen Veranlagung vor allem Bewegungsmangel und Übergewicht. Die Krankheit entwickelt sich meist ab dem 40. Lebensjahr, mehr als die Hälfte der Patienten mit Diabetes vom Typ 2 ist älter als 65 Jahre. Folgeerkrankungen wie eine verminderte Sehfähigkeit sowie Schlaf- und Konzentrationsstörungen beeinträchtigen den Alltag zusätzlich. Diabetes Typ 2 lässt sich mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung effektiv entgegenwirken. Zu schonenden Sportarten im Alter zählen etwa Tanzen, Schwimmen und lange Spaziergänge.

Sicherer Auftritt: Schritt für Schritt zum Wohlgefühl

Die Füße tragen den Körper durchs Leben – und verändern sich ebenfalls im Laufe der Jahre. Die Spannkraft der Muskeln, Bänder und Sehnen lässt nach, die Füße werden länger und bei Übergewicht breiter. Vor allem Frauen leiden zudem häufig unter Fehlstellungen wie dem Hallux valgus oder einem Senk-, Knick- oder Spreizfuß. Die Folge: Die Füße passen oftmals nicht mehr in die gewohnten Schuhe. Im Alltag sollten Betroffene auf orthopädische Einlagen und bequeme Modelle von spezialisierten Händlern zurückgreifen, die sicheren Halt bieten und ein optimales Abrollen des Fußes ermöglichen. Wer ganz auf Schuhwerk verzichtet, wirkt darüber hinaus Rückenschmerzen hingegen. Allerdings empfehlen Experten, nur zu Hause und auf weichem Untergrund barfuß zu laufen – sonst drohen Verletzungen. Insbesondere Diabetiker sollten vorsichtig sein, da sie häufig ein gestörtes Schmerzempfinden haben und Wunden nicht rechtzeitig bemerken.

Fit im Geiste: Anti-Aging-Mittel für den Kopf

Kreuzworträtsel oder Gehirnjogging bei Quizsendungen im TV sind keine Garantie für Fitness im Alter. Wer körperlich und geistig fit bleiben will, sollte auch regelmäßig den Kontakt zu anderen suchen, wie zwei Langzeitstudien von Forschern an der Harvard-Universität zeigen. Demnach machen gute Freundschaften nicht nur glücklich, sondern halten auch Körper und Geist gesund. Neue Eindrücke sammelt man etwa gemeinsam im Kino oder Theater – und kann sich danach wunderbar gemeinsam darüber austauschen. Neben diesen Aktivitäten mit anderen Menschen kann auch Sport die geistige Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten. So ist es wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung nicht nur die Muskulatur stärkt, sondern auch Demenz vorbeugt.

Bildrechte: Flickr It’s Never Too Late to Create Healthy Habits Army Medicine CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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