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Caritas im Bistum Fulda legt Broschüre zur Flüchtlingshilfe vor – im Mittelpunkt der Tätigkeit steht mittlerweile längst die Integrationshilfe

Auf 40 Seiten resümiert der Caritasverband für die Diözese Fulda in einer neuen Broschüre seine Maßnahmen und Projekte zur Flüchtlingshilfe, die der katholische Wohlfahrtsverband im Auftrag des Bischofs von Fulda vorgenommen hat. Nach offizieller Übertragung aller Aufgaben der katholischen Kirche im Zusammenhang mit der Hilfe für geflüchtete Menschen auf dem Gebiet der Diözese Fulda und damit einhergehend der Benennung des Caritas-Ressortleiters Soziale Dienste Franz Meyer zum Flüchtlingsbeauftragten des Bistums ging es zunächst darum, den Menschen aus den verschiedensten Ländern wie Iran, Irak, Somalia, Syrien und Eritrea soweit Ersthilfe anzubieten, um ihren Alltag hier in Nord- und Osthessen zu stabilisieren und in einem zweiten Schritt langsam heimisch zu werden. „Ganz schnell wurde uns dabei deutlich, dass die Vermittlung der Sprache der wichtigste Schlüssel ist, um den zugewanderten Menschen tatsächlich zu helfen“, so Caritasdirektor Dr. Markus Juch anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre, die er gemeinsam mit dem Caritas-Aufsichtsratsvorsitzenden Msgr. Elmar Gurk und Franz Meyer präsentierte. „Wir haben also – in Absprache mit der Bistumsleitung und maßgeblich finanziert aus dem vom Bischof bereitgestellten Flüchtlingsfonds – vielen Geflüchteten Sprachkurse ermöglicht, die sie gemäß ihrem Status gar nicht hätten wahrnehmen können.“

Wie der Flüchtlingsbeauftragte Meyer unterstreicht, wurden die Sprachkurse gerne angenommen und waren auch erfolgreich. „Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld war es, die Ehrenamtlichen zur Unterstützung der Flüchtlinge anzuleiten, zu schulen und zu begleiten. Dafür konnten wir eine eigene Koordinatorin einstellen, die gleichzeitig auch die Verbindung hielt in das ‚Netzwerk Flüchtlingshilfe‘ und vor allem zu den regional- Caritasverbänden, die unmittelbar die soziale Betreuung der Flüchtlinge übernommen hatten.“

„Die Broschüre bietet wirklich allen Interessierten einen guten Überblick, welche Dienste die Caritas zur Hilfe für die Betroffenen aufgebaut hat, welche besonderen Hilfen für spezielle Gruppen etwa wie den unbegleiteten minderjährigen Ausländern bereitgehalten wurden, und welchen Aufgaben jetzt, wo die Menschen hier langsam heimisch werden, in den Vordergrund rücken“, betont der Aufsichtsratsvorsitzende Gurk. „Gerne stellen wir Ihnen ein Heft zur Verfügung und beantworten auch ihre Fragen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!“

Die Broschüre „Flüchtlingshilfe der Caritas – Engagement, Projekte, Hilfen“ ist kostenlos erhältlich beim Pressereferat der Caritas, Tel. 0661 / 2428-161, E-Mailoeffentlichkeitsarbeit@caritas-fulda.de. Dort erhalten Interessierte auch unverbindlich ein kostenloses Leseexemplar der neuesten Caritas-Zeitschrift Sozialcourage. Das deutschlandweit erscheinende Magazin bietet diesmal eine zur Broschüre thematisch passende Titelstory aus dem Bistum Fulda: Exemplarisch wird in der Reportage die gelungene Integrationsgeschichte eines aus dem Iran nach Deutschland geflüchteten Auszubildenden im Caritas-Altenpflegeheim St. Bonifatius in Stadtallendorf erzählt.

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