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Jüngste Entwicklung des Mobilfunkmarktes 


Die digitale Wirtschaft steht vor dem nächsten Schritt: In den internationalen Testlabors haben die großen Telekommunikationsunternehmen bereits demonstriert, dass es künftig möglich sein wird, mit mobilem Internet Übertragungsgeschwindigkeiten von weit über 1,0 GBit/s zu erreichen. Entscheidend dafür ist der kommende Standard 5G, der das bislang vorherrschende Format LTE ablösen soll. Wichtig ist das turboschnelle mobile Internet für Anwendungen von Smartphone bis hin zu den Autos der Zukunft. In Deutschland spielt United Internet Media unter CEO Ralph Dommermuth eine entscheidende Rolle bei der praktischen Umsetzung dieser Zukunftspläne. Die Telekommunikationsbranche beobachtet aufmerksam, wie sich der Mutterkonzern von 1&1 mehr und mehr zum Wettbewerber für Telekom und Vodafone entwickelt.

United Internet Media technischer Vorreiter auf dem Mobilfunkmarkt



Branchenkenner charakterisieren United Internet Media als das Unternehmen der Zukunft. Die Wirtschaftszeitung Handelsblatt titelte zuletzt, der Konzern setze „zum Generalangriff auf den Telekommarkt an„. Tatsächlich scheint Dommermuth entschlossen, für United Internet Media bei den bevorstehenden Auktionen für neue Frequenzen, welche die Voraussetzung für den Standard 5G sind, mitzubieten. Was ihn dabei antreibt, sind zwei Ideen: Zum einen sollen Telekom und Vodafone endlich die Konkurrenz bekommen, die zu sinkenden Preisen bei besserem Kundenservice führt. Mit 1&1 hat der Unternehmer bereits bewiesen, solche Pläne in die Realität umsetzen zu können. Zum Zweiten aber beweist sich Dommermuth als technischer Vordenker: Das in Politik und Gesellschaft heiß diskutierte Problem von langsamem Internet in ländlichen Gebieten werde durch 5G gelöst. Fakt ist, dass die technischen Eckdaten von 5G diese These stützen.

1&1 setzt auf Kundenzufriedenheit



Natürlich gehört es zum Handwerk von CEOs wie Dommermuth, öffentlichkeitswirksam für ihr Unternehmen zu werben. Doch im Fall 1&1 haben sich Versprechen bereits in der Vergangenheit als wahr erweisen. Unvergessen ist die Kampagne von vor einigen Jahren, als Bestandskunden ermuntert wurden, ihre Probleme mit Service und Angebot in privaten E-Mails direkt an die Führungsetage von 1&1 zu senden. Mehr als eine Million solcher Rückmeldungen erhielt 1&1, bearbeitete sie aufmerksam und wurde so zu einem der führenden Anbieter von den derzeitigen Internetlösungen wie DSL und LTE. Aktuell vertrauen allein in Deutschland etwa 31 Millionen Kunden auf die Dienste von United Internet Media, 23 Millionen davon mit kostenpflichtigen Verträgen. Weltweit sind es fast eine Milliarde Internet-Nutzer. Die Aktie entwickelt sich positiv, Dommermuth überzeugt Märkte und Menschen.

5G markiert das Internet 3.0



Wer sich solche Fakten vor Augen hält, versteht schnell, warum die Frequenzen und Technik des kommenden mobilen Internets so wichtig für United Internet Media und Dommermuth sind. Das Fachportal inside handy analysierte die Pläne zuletzt im Detail: Es gehe darum, eine eigene Infrastruktur aufzubauen und für faire Regelungen zu sorgen, wenn Netze der Konkurrenz mitgenutzt werden müssen. Nur so sei eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet in Deutschland möglich, hat Dommermuth im Interesse seiner Kunden erkannt. Voraussichtlich 2019 werden die Weichen durch die Versteigerung der Frequenzen für 5G-Netze gestellt – aus Sicht von Dommermuth unnötig spät. In seinen Interviews stellt der Stratege dennoch klar: Für das Internet der Zukunft sei es entscheidend, dass die Politik Mitbewerber wie Vodafone und Telekom dazu bewege, ihre Netze zu öffnen. Kombiniert mit der neuen Infrastruktur für 5G habe Deutschland dann die Chance, technisch endlich wieder mit Ländern wie China, Korea oder der USA mitzuhalten. Was für manchen Normalbürger wie eine Diskussion unter digitalen Freaks klingt, ist in Wahrheit dennoch ein entscheidendes Zukunftsthema, dem ambitionierter Wettbewerb nur gut tun kann.

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