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Sabine Waschke (SPD): Fuldas Frankfurt-Pendler brauchen schnelle Hilfe

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich mit einem Antrag zur Verbesserung der Situation für Pendler nach Frankfurt durchgesetzt. „Wenn der IC-Zug zu selten fährt, bleiben nur der Regionalzug oder der ICE. Der eine kostet wertvolle Lebenszeit und der andere sehr viel Geld. Die Ankündigung des hessischen Verkehrsministeriums, irgendwann in 10 bis 20 Jahren einmal einen Hessen-Express fahren zu lassen, hilft den Pendlern überhaupt nicht. Wir brauchen besser Gestern als Heute eine Lösung“, begründet die Kreis- und Landtagsabgeordnete Sabine Waschke den Antrag der SPD.

Die Deutsche Bahn habe die IC-Züge von Fulda nach Frankfurt auf je zwei in jede Richtung am Tag ausgedünnt. Nun seien viele Pendler gezwungen, auf die langsameren und oft vollen Regionalzüge um zu steigen, was einen zusätzlichen Zeitaufwand von 7,5 Stunden in der Woche bedeute. Auch der Aufschlag von bis zu 3000 Euro für den ICE gehe an der Lebensrealität der Pendler vorbei. „Das Jobticket ist somit für viele obsolet geworden und oftmals bleibt den Pendlern nur noch das Auto. Das ist nicht im Sinne einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Verkehrspolitik“, sagte Sabine Waschke.

Der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion sieht vor, dass der Kreis als Gesellschaft des RMV Gespräche mit dem Verkehrsbund und der Landesregierung aufnimmt. Ziel soll es sein, eine Nachfolgeregelung für die vor Jahren abgeschaffte Zuschlagskarte für den ICE und damit eine Lösung für die Pendler, die täglich aus der Region Fulda nach Frankfurt fahren, zu finden. Ausschlaggebend war eine Initiative von einigen betroffenen Pendlern. „Wir sind froh, wenn wir helfen können und wenn sich zeigt, dass Bürgerengagement sich auszahlt. Nun hoffen wir auf erfolgreiche Gespräche mit RMV und Landesregierung“, so Sabine Waschke abschließend.

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