Logo

Lego-AG der Alexander-von-Humboldt-Schule arbeitet mit IJM-Stiftung

Sie treffen sich einmal die Woche nachmittags im Computerraum der Alexander-von-Humboldt-Schule – die Mitglieder der Lego-AG unter der Leitung von Rieke Althage. Das Angebot des Spieleherstellers nutzen sie nicht etwa, um nette Häuser zu bauen, sondern um mit Lego Mindstorm spielerisch und schrittweise die Grundlagen der Programmierung zu erlernen. Nun hatten sie im Rahmen einer Kooperation mit der IJM-Stiftung einen ganzen Tag zur Verfügung, um ihre Kenntnisse zu erweitern und intensiv ein neues Thema zu erarbeiten.

Das IJM – Institut für Jugendmanagement – entwickelt schulergänzende Bildungsprogramme mit außergewöhnlichen Perspektiven für junge Menschen und ist seit langer Zeit Partner der AvH. Jetzt kamen Mitarbeiter des IJM zum ersten Mal zu einem gemeinsamen Projekt, das der Sensorik gewidmet war, nach Lauterbach. „Sensorik ersetzt bei Maschinen gewissermaßen die Sinnesorgane des Menschen“, erläutern die 10- bis 13-jährigen Kursteilnehmer ganz selbstverständlich.

Es ging in dem Workshop also darum, dass ein Roboter selbst Abstände erfasst, auf Anfassen reagiert, das Aussehen von Gegenständen wahrnimmt und diese Informationen vielleicht sogar selbst auswerten kann, was die eine oder andere sensorische Aufnahme voraussetzt. Ganz schön anspruchsvoll also, besonders wenn man bedenkt, dass das IJM den Kurs eigens für die AvH konzipieren musste, wie Kursleiterin Rieke Althage nicht ohne Stolz kundtat: „Wir waren als Schülergruppe schon ungewöhnlich weit fortgeschritten und vorhandene Konzepte passten nicht.“ Zu dem Workshop-Tag, der ebenfalls im Computerraum des Gymnasiums stattfand, hatten die Besucher aus Heidelberg eigene Roboter mitgebracht; die Aufgabe: Am Ende des Tages sollte der Roboter selbsttägig rote Früchte in die eine und alle anderen Früchte in die andere Box sortieren. Mit Feuereifer und großer Begeisterung arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an dieser Herausforderung. „Ich hätte nie gedacht, dass Schule so viel Spaß machen kann“, sagte einer von ihnen nach dem interessanten Tag, und seine Mitschüler pflichteten ihm bei. „Wir haben tolle Sachen gelernt, die in der Lego-AG längst noch nicht dran sind“, freute sich ein anderer.

„Ein solcher Tag ist natürlich hochmotivierend für unsere Schülerinnen und Schüler“, unterstreicht Rieke Althage. „Sie haben es genossen, einen Tag lang ihrem Hobby nachzugehen, denn das ist das Programmieren und Spielen mit Technik für sie.“ Dazu kam, dass das Team des IJM viele neue Ideen ins Spiel gebracht hat, die gemeinsam mit dem Unterricht in der Lego-AG die Interessen der Schülerinnen und Schüler fördern und weiter ausbauen.

Am Ende des Tages konnte der Roboter natürlich die roten und die anderen Früchte unterscheiden und die Kinder und Jugendlichen hatten ganz viel gelernt, das sie im nächsten Jahr in ihrer Lego-AG anwenden werden. Und mehr noch: Auch ein neues Projekt mit dem IJM ist in Planung, denn auch so ein Roboter kann bestimmt noch einiges dazulernen!

Categories:

Alle Nachrichten