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Kreisbevölkerung geht nur leicht zurück – 10 Gemeinden mit Bevölkerungsanstieg

Schönes aus Fulda. Der Landkreis Fulda ist vom bundesweiten Bevölkerungsrückgang weniger stark betroffen als andere Regionen. Dieser Trend hat sich auch im ersten Halbjahr 2006 fortsetzt. Nach Angaben von Landrat Bernd Woide wurden am 30. Juni 2006 219.547 Kreisbewohner gezählt. Das waren 266 (-0,1%) weniger als am 31. Dezember 2005 und 384 (-0,2%) weniger als am 30. Juni 2005.

 

Im Regierungsbezirk Kassel weist der Landkreis Fulda unverändert den niedrigsten Bevölkerungsrückgang aus. Demgegenüber mussten alle übrigen Kreise zum Teil beachtliche Verluste hinnehmen. Auch bei den Geburten verzeichnete der Landkreis Fulda nach den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Waldeck-Frankenberg die geringste Abnahme gegenüber dem ersten Halbjahr 2005.

 

Von 23 Städten und Gemeinden im Landkreis Fulda konnten zehn einen Bevölkerungsanstieg vorweisen. Dies waren Nüsttal (+0,7%), Hofbieber (+0,4%), Burghaun, Großenlüder und Hosenfeld (jeweils +0,3 Prozent), Ebersburg, Ehrenberg und Künzell (jeweils +0,2%) sowie Eiterfeld und Hünfeld (jeweils 0,1%). In Kalbach gab es keine Veränderung gegenüber dem 31. Dezember 2005.

 

Hessenweit hat die Bevölkerung in den letzten beiden Halbjahren um 15.055 (-0,2%) und 15.592 (-0,3%) Bewohner auf 6.077.300 Personen abgenommen. Auf Kreisebene nahm nur im Main-Taunus-Kreis und im Landkreis Groß-Gerau die Einwohnerzahl geringfügig zu, während die stärksten Rückgänge im Werra-Meißner-Kreis (-0,6%) und im Vogelsbergkreis (-0,4%) zu verzeichnen waren.

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