Logo

Eine Berlinerin in Fulda – Ellen Ueberschaer fühlt sich wohl in der Bonifatiusstadt

Schönes aus Fulda. Ellen Überschaer, die neue Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen  Kirchentages, ist erst seit Kurzem in Fulda zu Hause. Und sie „fühlt sich wohl“ in der Bonifatiusstadt. Über das Lob der gebürtigen Berlinerin freuen sich Fuldas OB Gerhard Möller und mit ihm Bürgermeister Dr. Wolfgang  Dippel. Überschaer hatte beiden einen Antrittsbesuch abgestattet. Stadt und Region mit der Rhön  seien sehr reizvoll, um hier zu wohnen und zu leben, sagte die  Kirchentagsgeneralsekretärin. Die ist allerdings beruflich so stark eingebunden, dass sie  kaum dazu kommt, all das zu genießen.

 

dsc08435.jpg

 

Köln, Brüssel, Berlin – oft ist Überschaer zu Gesprächen in diesen Städte unterwegs. Vor allem muss die Theologin und Pastorin im Moment  häufiger nach Köln, denn dort findet 2007 der nächste Kirchentag  statt. Und auch schon der nächste ökumenische Kirchentag wirft seine  „Schatten“ voraus. Der soll 2010 in München stattfinden. Münchens OB  Ude habe bereits Signal gegeben und heiße den Deutschen Evangelischen  Kirchentag in seiner Stadt herzlich willkommen. Optimistisch schaut  die Generalsekretärin in die Zukunft dieser gemeinsamen Begegnung von  Protestanten und Katholiken. „Nach den Erfahrungen in Berlin sind wir  für München auf einem guten Weg.“

 

Auf die Frage von Möller und Dippel nach dem bleibenden Wert eines  Kirchentages schmunzelte Überschaer: „Wir wollen mit dem  Evangelischen Kirchentag nicht wie ein Ufo einfliegen und wieder  ausfliegen, sondern wir achten auf die Nachhaltigkeit der  Kirchentage.“ Etwas Bleibendes sollen sie hinterlassen, über den  Dialog bei den verschiedenen Veranstaltungen vor Ort hinaus. Die  christliche Großveranstaltung hat allerdings auch ihren Preis.  Zwischen 8 bis 13 Millionen werden für die regelmäßigen Kirchentage  aufgewendet. Allerdings soll es in Zukunft weniger werden. Die  Kirchentagsverantwortlichen hoffen auch auf entsprechendes  finanzielles Engagement der Stadt und der Region, in der jeweils das  Treffen der evangelischen Laien stattfindet.

 

Das Fuldaer Kirchentagsplanungsteam ist relativ klein – sechs Personen unterstützen Ellen Überschaer bei ihrer Arbeit.  Insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Team im Haus  des Deutschen Evangelischen Kirchentags in der Magdeburger Straße.  Aktueller Präsident des DEKT ist der ehemalige Ministerpräsident von  Sachsen-Anhalt, Dr. Reinhard Höppner.

Categories:

Alle Nachrichten