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PPO stellt Kriminalstatistik 2006 vor – Aufklärungsquote auf Rekordniveau

Schönes aus Fulda. Das Polizeipräsidium Osthessen (PPO) hat gestern die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2006 vorgelegt. Die Zahlen zeigen: eine historische Aufklärungsquote, weniger Raubstraftaten und Sexualdelikte sowie mehr Warenbetrugs-, Vermögens- und Fälschungsdelikte in den Landkreisen Fulda, Hersfeld Rotenburg und dem Vogelsbergkreis.

Fotos (9) und Video: Max Colin Heydenreich

Videolink: Kriminalstatistik 2006

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Polizeipräsident Eckhard Sauer, Leitender Polizeidirektor Erwin Maisch, Polizeidirektor Lothar Wiese, Kriminaloberrat Dieter Willhardt, Kriminaloberrat Eberhard Möller und Erster Kriminalhauptkommissar Matthias Heim präsentierten die Statistik heute Vormittag im PPO in Fulda. Die Aufklärungsquote von 61,8  Prozent seit dem sechsjährigen Bestehen des PPO bezeichnete der Polizeipräsident als „historische Rekordmarke“. Sie liege 1,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert, 6,7 Prozent über dem Landesdurchschnitt und stelle erneut den hessischen Spitzenwert dar. Die Aufklärungsquote in Hessen liegt bei 55,1 Prozent.

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Insgesamt registrierte das PPO im vergangenen Jahr 25.486 Delikte. „Dabei beruhen 95 Prozent der erfassten Delikte auf Anzeigen aus der Bevölkerung“, erklärte Sauer. Als beachtenswerten Aspekt hoben die Polizeibeamten die veränderte Kriminalitätsstruktur hervor. Vor allem das Internet habe auffällig viele Vermögens- und Fälschungsdelikte hervorgebracht. Erwähnt wurden außerdem ca. 1100 Fälle von Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz in Zusammenhang mit illegaler Arbeitsaufnahme. 

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Die Nutzung von DNA-Dateien und digitaler Tatortfotografie sowie die Professionalisierung der Ausstattung haben dazu geführt, dass sich die Zahl überführter Täter von 2003 bis 2006 nahezu verdreifacht hat, hieß es auf der Pressekonferenz weiter.

Neben dem Landkreis Fulda gehören der Landkreis Hersfeld-Rotenburg sowie der Vogelsbergkreis zum PPO. Im regionalen Vergleich haben sich die Fallzahlen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg um 9,7 Prozent verringert. In Fulda sind die Fallzahlen um 1,2 Prozent gestiegen. Der Vogelsbergkreis weist laut Statistik eine Zunahme von 14 Prozent auf.

Diese deutliche Zunahme resultiere vor allem aus einem Großverfahren wegen Warenbetrugs. Gegen einen 36-jährigen Mann aus dem Raum Alsfeld war im vergangenen Jahr wegen Warenbetruges über „ebay“ in mehreren hundert Fällen ermittelt worden.

Sehen Sie zu diesem Thema auch das Video.

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