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Häufige Kopfschmerzen: Das könnte dahinterstecken

Es sticht, pocht und ist manchmal ohne den Griff zur Schmerztablette kaum auszuhalten – die Rede ist von Kopfschmerzen. So gut wie jede Person hatte schonmal damit zu tun. Viele sind sogar regelmäßig von den Beschwerden betroffen. Die Ursachen für Kopfschmerzen können vielfältig sein. Meist steckt jedoch ein harmloser Auslöser dahinter.

Die Auslöser sind vielfältig
Kopfweh ist nicht gleich Kopfweh. Von Verspannungskopfschmerzen bis zur Migräne gibt es verschiedene Formen der Beschwerden. Die meisten Arten von Kopfschmerzen sind aber harmlos und verschwinden innerhalb von wenigen Stunden. In diesem Fall spricht man von primären Beschwerden. Bei primären Kopfschmerzen kann kein genauer Auslöser definiert werden. Meist entstehen die Ursachen aus einem Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren. Stress auf der Arbeit und dazu noch zu wenig getrunken und schon sind Kopfschmerzen vorprogrammiert. Primäre Kopfschmerzen sind bei vielen Personen ein häufiger Begleiter im Alltag. Das ist zwar nervig, im Grunde sind die Beschwerden aber harmlos. Deutlich seltener sind sekundäre Kopfschmerzen. Auch Beschwerden im Zusammenhang mit einer Sehschwäche zählen zu dieser Form. Die Ursachen von sekundären Kopfschmerzen gehen sozusagen auf eine andere Erkrankung zurück und müssen gesondert behandelt werden. Im Falle einer Sehschwäche zum Beispiel muss eine passende Brille in der richtigen Sehstärke her. Anders als bei der gängigen Form gibt es hier einen klar definierbaren Auslöser. Aber auch eine Grippe kann sekundäre Kopfschmerzen auslösen. Nach einem Sturz hingegen ist es möglich, dass Blutungen oder Schwellungen im Gehirn auftreten, die sekundäre Schmerzen erzeugen.

Wann sollte ich zum Arzt?
Kopfschmerzen sind für viele Personen kein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Das ist auch verständlich, schließlich können die Beschwerden in vielen Fällen einfach mit einem Schmerzmittel behandelt werden. Treten die Kopfschmerzen jedoch in regelmäßigen Abständen oder auffallend häufig auf, so sollten die Ursachen dafür ärztlich abgeklärt werden. Kopfschmerzen können nämlich auch ein erstes Anzeichen für ernstzunehmende Erkrankungen sein und dann sollte schnellstmöglich gehandelt werden. Der Weg bis zur Diagnose ist für viele Patienten jedoch oft holprig und mit unzähligen Untersuchungen und vielleicht auch Krankenhausaufenthalten verbunden. Da die Auslöser für häufige Kopfschmerzen komplex sind und nicht unbedingt etwas mit der Neurologie zu tun haben müssen, lassen sich die Ursachen meist nur schwer definieren.

Kopfschmerzen oder Migräne: Wo liegt der Unterschied
Können die Ursachen für häufige Beschwerden nicht klar definiert werden, könnte auch eine Migräne hinter regelmäßigen Kopfschmerzen stecken. Bei der Migräne handelt es sich quasi um eine Sonderform von Kopfschmerzen. Die Ursachen dafür sind neurologischen Ursprungs und daher nur schwer behandelbar. Der größte Unterschied zu herkömmlichen Kopfschmerzen sind die Begleiterscheinungen. Während Spannungskopfschmerzen und Co. oft dumpf auftreten und in andere Regionen des Körpers ausstrahlen, sind die Beschwerden bei Migräne meist eher einseitig und heftig. Häufig tritt Migräne auch mit weiteren Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder verschwommenen Sehen auf. Migräne betrifft etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Frauen sind dabei jedoch dreimal häufiger betroffen als Männer. Die Gründe dafür sind bislang noch unklar. Bei Betroffenen können aber schon Kleinigkeiten wie Schlafmangel, Wetterveränderungen oder Stress eine Migräneattacke auslösen. Bislang gibt es noch keine Heilung für die neurologische Erkrankung. Mit Medikamenten können die Beschwerden jedoch etwas abgemildert werden.

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