Logo

Dr. Fennel erneut für Bürgermeisteramt nominiert

Leute. Die Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Hünfeld hat Dr. Eberhard Fennel zum Kandidaten für die voraussichtlich im Oktober stattfindende Bürgermeisterwahl gewählt. Mit 74 Ja-Stimmen haben 97,4 Prozent für Fennel votiert. Fennel ist seit dem 15. März 1978 Bürgermeister der Haunestadt.

070327_cdu_1.jpg 070327_cdu_2.jpg 070327_cdu_3.jpg

Dr. Walter Arnold, Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Fuldam, beglückwünscht den Stadtverband der CDU-Hünfeld zur Wahl von Dr. Eberhard Fennel. Fennel habe Hünfeld zu einem erfolgreichen Mittelzentrum gemacht und weit über die Region hinaus Anerkennung verschafft.

Mit den Worten „97,4 % Zustimmung seien auch nach 29 Jahren Bürgermeister keine Selbstverständlichkeit“, bedankte sich der alte und wohl auch neue Bürgermeister bei den Mitgliedern des CDU-Stadtverbandes. Viele Erfolge wären ohne ein funktionierendes Netzwerk nicht möglich gewesen und würden auch künftig ohne eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Anderen nicht möglich sein.

Sei es im Zusammenwirken mit der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, bei der interkommunalen Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden und deren Bürgermeistern, dem Landkreis mit Landrat Woide und dem 1. Kreisbeigeordneten Dr. Wingenfeld, sowie Staatssekretär Dr. Walter Arnold als wichtigem Bindeglied zur Landesregierung und zur Landtagsfraktion.

Fennel zeigte sich dabei erfreut, dass mit der Neuordnung des Finanzausgleichs zwischen Land und Kommunen die bisherige unzureichende Finanzausstattung der Mittelzentren im ländlichen Raum beseitigt werde. Finanzminister Karlheinz Weimar habe diese Gesetzesänderung gerade am Beispiel Hünfelds begründet.

Zum Thema der Kinderbetreuung betonte Fennel die Wichtigkeit der frühkindlichen Erziehung. Betreuungsangebot müssten bedarfsorientiert, ausgerichtet am Wohle der Kinder angeboten werden. Er könne aber nicht hinnehmen, wenn die Bundes- und Landespolitik Regelungen treffe, um deren Finanzierung sich die Kommunen kümmern müssten. Es sei deshalb nicht kinderfeindlich, wenn er auch die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel fordere.

Dr. Fennel kündigte an, dass in Kürze an der Autobahnabfahrt Hünfeld/Schlitz ein touristisches Hinweisschild für das Konrad-Zuse-Museum angebracht werde. Damit erreiche Hünfeld die Aufmerksamkeit von Hunderttausenden von Autofahrern. Auch die anstehende Eröffnung des Kegelspiel-Radweges führe zu einer weiteren Verbesserung des touristischen Angebotes im Altkreis. Mit der Eröffnung der Museums-Insel am 25. August nehme Hünfeld einen weiteren Spitzenplatz im Vergleich zu anderen, weit größeren Städten in Hessen ein.

Der Schwerpunkt aller Bemühungen sei aber die Sicherung und der Ausbau von Arbeitsplätzen. Das gerade im Bau befindliche Fachpflegeheim für Schädel- und Hirnverletzte schaffe 60 neue Arbeitsplätze und baue die besondere Kompetenz Hünfelds in diesem Bereich weiter aus. Trotz aller anfänglichen Schwierigkeiten nach dem Verkauf an Procter and Gamble zeichne sich für die Kosmetik und die Techniksparte von Wella/Ondal eine positive Zukunft ab.

Säule und Rückrat seien jedoch die vielen mittelständischen Unternehmen, die dafür verantwortlich seien, dass nicht nur der Landkreis Fulda die niedrigste Arbeitslosenquote in Hessen aufweise, sondern der Arbeitsamtsbezirk Hünfeld eine noch niedrigere Quote verzeichne. Ein ähnlich gutes Bild zeige sich auch bei der Anzahl der Ausbildungsplätze. Der Landkreis und insbesondere Hünfeld nehme auch hier einen Spitzenplatz ein.

Hünfeld werde auch in dieser Zeit des Wandels auf Erfolgskurs bleiben. Wir müssen und werden auch weiterhin besser sein als andere. Dazu trage der Konzern Stadt Hünfeld bei. Über Jahrzehnte habe die Stadt unter seiner Führung bewiesen, aus weniger Geld mehr zu machen als andere. Dies werde auch so bleiben, versprach der Bürgermeister. (mb)

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft