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KjG startet Jahresaktion „Armut beginnt vor deiner Haustür“

Schönes aus Fulda. Unter dem Leitwort „Menschkomm – KjG bewegt Handeln“ wurde Anfang März bei einem Jugendgottesdienst zum Thema „Armut beginnt vor deiner Haustür“ die Jahresspendenaktion der KjG eröffnet. Die ersten 200 Euro für die Arbeit des Kinderschutzbundes Kassel wurden hierbei bereits gesammelt. Der Kinderschutzbund arbeitet daran, das Thema Kinderarmut in Deutschland bewußter zu machen, zu enttabuisieren und mit konkreten Projekten von Armut betroffene Kinder und Familien zu unterstützen.

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Im Verlauf des Sommers werden bei den verschiedenen Freizeiten der KjG Informationstage zum Thema „Kinderarmut in Deutschland“ stattfinden und von den Freizeitgruppen auch Spendensammelaktionen durchgeführt. „Uns geht es bei der ganzen Aktion um zwei Dinge: zum einen wollen wir aufmerksam machen auf ein Thema, das meist übersehen wird, wollen aufklären, was Armut in Deutschland bedeutet und welchen Folgen sie hat, zum anderen verstehen wir uns als Lobby von Kindern und Jugendlichen und wollen daher auch mit konkreten Spenden ein Stück dazu beitragen, daß sich die Situation von betroffenen Kindern verändern kann“, unterstreicht Anna Maria Riedl, Diözesanleiterin der KjG Fulda.

„Das Thema geht uns alle an, aber uns als Kinder- und Jugendverband im besonderen. Deswegen starten wir mit der diesjährigen Jahresspendenaktion ‚Armut beginnt vor deiner Haustür’ eine Aktion, zu der wir uns als Interessensvertreter von etwa 1.500 Kindern und Jugendlichen im Bistum Fulda verpflichtet fühlen. Solidarisch zu handeln entspricht dem Selbstverständnis der KjG als Gemeinschaft junger Christen“, begründet KjG-Diözesanleiter Lukas Riehl aus Kassel das Engagement in diesem Bereich. Informationen zur Jahresspendenaktion sind unter http://www.kjg-fulda.de/ oder per Mailanfrage unter E-Mail: kjg@bistum-fulda.de erhältlich.

Obwohl Deutschland zu den reichsten Ländern der Welt gehört, leben heute rund 2,5 Millionen Kinder in Armut, das heißt jedes 7. Kind unter 15 Jahren – und das mit steigender Tendenz. Das fehlende Einkommen ist dabei aber nur ein Aspekt von Armut, dazu kommen häufig Einschränkungen auch aus dem nichtmateriellen Bereich, ein Zusammenspiel von Unterversorgungslagen und sozialen Benachteiligungen. Für Kinder, die von Armut betroffen sind bedeutet dies oft eine Reihe von Rahmenumständen und Bedingungen, unter denen sie aufwachsen, die einer gesunden und positiven Entwicklung entgegenstehen.

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