Theorie in der Hütte, Praxis im Wald – Landrat übt sich an der Motorsäge
Schönes aus Fulda. Um Unfälle und Gesundheitsschäden zu vermeiden, bietet Hessen-Forst Lehrgänge an, bei denen die Teilnehmer im richtigen Umgang mit der Motorsäge geschult werden. Landrat Bernd Woide ist am letzten Samstag mit gutem Beispiel vorgegangen und hat an einem Grundlehrgang des Forstamtes Fulda in Marbach teilgenommen.
Fotos (24): Max Colin Heydenreich
In der dortigen Pflanzgartenhütte wurden zunächst die theoretischen Grundlagen zu Aufbau und Funktion der Motorsäge, Sicherheitseinrichtungen und Schutzmaßnahmen, Pflege und Wartung sowie Transport und Handhabung vermittelt. Anschließend ging es zum praktischen Teil in den Wald, wo am liegenden Holz Gefahrenbeurteilung und Schnitttechniken, aber auch Kettenwechsel, Betanken und Start der Motorsäge erläutert wurden.
Am Ende des Lehrgangs war Landrat Woide mehr denn je von der Notwendigkeit der Schulungsmaßnahme überzeugt. Jedem, der sein Brennholz selbst aufbereite, könne die Teilnahme an einem solchen Lehrgang nur empfohlen werden, so Woide. Bei den hessischen Forstämtern werden die Schulungen in Form von 1-oder 2-tägigen Lehrgängen in der Regel freitags und samstags angeboten. Die Motorsägen-Seminare werden von erfahrenen Forstwirtschaftsmeistern bzw. Forstwirten des Landesbetriebes Hessen-Forst durchgeführt.
Pro Ausbildungsgruppe werden ca. 8-12 Lehrgangsteilnehmer geschult. Vermittelt werden theoretisches Wissen (Holzernte und Motorsägentechnik) sowie praktische Fähigkeiten. Die Kosten für den Lehrgang betragen ca. 70 Euro pro Lehrgangstag und Teilnehmer. Nach Absolvierung erhält jeder Teilnehmer einen Lehrgangsnachweis. Nähere Informationen zu den Kursen, Terminen sowie zur Anmeldung gibt es beim Forstamt oder bei der örtlichen Revierförsterei.
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