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72 Stunden: Der Auftrag in Nüsttal war erstmal ein Schock

Nüsttal. Warum sie während der 72-Stunden-Aktion gerade ein Biotop für Kreuzottern bauen sollten, das mussten sich die Jugendlichen aus Nüsttal erstmal von Förster Norbert Kircher erklären lassen. Denn der Auftrag war im ersten Moment ein Schock für Maria Wehner und ihre Schützlinge. An der Arbeit, das merkt man, wenn man ihnen zusieht, haben sie aber mittlerweile trotzdem richtig Spaß.

Fotos(27): Max Colin Heydenreich

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Messdiener Benedikt Schiffhauer und die anderen Mitglieder des Teams hatten eigentlich damit gerechnet, einen Sandkasten auszuheben oder an einem Spielplatz zu arbeiten. „Nachdem uns der Förster aber erklärt hat, dass die Kreuzotter auf der Roten Liste steht, wissen wir jetzt auch, warum wir das machen“, erläutert Benedikt, der auf die 72-Stunden-Aktion durch die Flyer in der Sakristei aufmerksam wurde. Dass er soviel Spaß an der Arbeit hat, liegt wohl auch daran, dass er noch einige seiner Freunde für die Aktion begeistern konnte.

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Eher zögerlich ging Michaela Schwandt an die Aktion. Sie fand die Idee zwar gut, als sie von ihrem Heimatpfarrer die Anmeldung bekam, wollte aber erst einmal abwarten, ob auch noch Freunde mit von der Partie sein würden. Jetzt, wo das Projekt am Laufen ist, ist sie von der Gemeinschaft richtig begeistert. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn wir zum Beispiel die Steine für die Hügel in einer Kette weiterreichen“, berichtet die junge 72-Stunden-Aktivistin, die bei einer solchen Aktion sofort wieder dabei wäre.

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So baut die Nüsttaler Gruppe nun ein Biotop mit Tümpelanlage, Reisighaufen und Steinhügeln. Dadurch soll ein optimaler Lebensraum für die Kreuzotter geschaffen werden; ein Lebensraum, wo die Tiere Deckung, Sonnenplätze und Nahrung finden. Von der Anlage des Biotops können auch andere Tiere profitieren, erläutert Norbert Kircher, der vom Engagement der Jugendlichen begeistert ist und selbst kräftig mit anpackt.

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