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72 Stunden: Pfadfinder auf neuen Pfaden

Neuenberg. „Jeden Tag ein gute Tat“, diesen Satz verbinden wohl die meisten direkt mit den Pfadfindern. Eine einzige große gute Tat leisten die Pfadfinder der DPSG St. Andreas während der 72-Stunden-Aktion. Sie haben die Aufgabe den Heimattiergarten in Neuenberg auf Vordermann zu bringen. Dazu gehört die Erneuerung der Zäune, die teilweise eine Verletzungsgefahr für die Tiere darstellten, oder der Ausbau eines begehbaren Geheges. Eine zweite Gruppe, die Messdiener der Gemeinde St. Andreas Neuenberg, sind übrigens auch für den Tiergarten aktiv. Sie gestalten eine Beschilderung aus Emaille sowie eine Karte mit Tierhistorie.

Fotos (13): Max Colin Heydenreich

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Nach der Abstimmung bei einer Stammesversammlung stand es fest: Die Neuenberger Pfadfinder sind dabei. Und bereut haben sie es während der Aktion kein bisschen, trotz mancher Schwierigkeiten bei der Arbeit. Stephan Fehrnbach und René Kriegelstein – beide 15 Jahre alt – strahlen, wenn sie von dem gemeinsamen Projekt berichten und auch der elfjährige Yannick Redweik ist ganz aufgeregt vor Stolz und Freude dabei sein zu dürfen. Stolz sind sie darauf, dass sie so manches Problem gemeistert haben: „Bei den Arbeiten am Steilhang oder beim Ausgraben des Betonfundamentes eines alten Gatters müssen wir ganz schön schuften“, erzählt René und bemerkt, dass er sich an dem Gatter auch aufgeschrammt hat, aber für das gemeinsame Projekt nimmt er das in Kauf. Die Arbeit mit richtig schwerem Gerät entschädigt ihn dafür, denn diese Herausforderung macht ihm besonderen Spaß.

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Begeistert ist Stephan Fehrnbach von der breiten Zustimmung: „die Leute finden die Idee richtig toll und wir haben auch ne Menge Spaß.“ Der Spaß geht soweit, dass einige der Pfadfinder in der Nacht von Freitag auf Samstag erst um 3.00 Uhr mit dem Abschleifen, Grundieren und Streichen der alten Zäune aufgehört haben. Und was die Unterstützung angeht, so freuen sich die Pfadfinder ganz besonders über die neuen Zäune und den Beton, den sie bekommen haben.

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Auch Yannick Redweik ist stolz. Mit seinen elf Jahren darf er zwar noch nicht mit dem schweren Gerät hantieren, aber beim Schleifen und Streichen kann er ordentlich mithelfen. „Wir haben die Arbeit richtig fair aufgeteilt, so dass jeder helfen kann“, freut sich der junge Pfadfinder, der wie René und Stephan gerne wieder dabei wäre bei einer solchen Aktion.

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