Martin Kämpf verstärkt Team der Katholischen Klinikseelsorge am Klinikum Hanau
Hanau. Verstärkung für die Katholischen Klinikseelsorge am Klinikum Hanau: Neuer Mitarbeiter ist Martin Kämpf, der seit 15. März 2009 das Team um Klinikpfarrer Werner Gutheil verstärkt. „Mein Anliegen ist es, Patientinnen und Patienten ein offenes Angebot zum Gespräch zu unterbreiten“, erklärt Martin Kämpf, der nach einer Erstausbildung im Handwerk das Studium an der Universität Würzburg als Diplom-Theologe abgeschlossen hat.
Spürbare Entlastung
Seine Ausrichtung als Katholischer Seelsorger bringt der gebürtige Franke gezielt ein: „Kirchliche Aspekte werden im Gespräch dann eine Rolle spielen, wenn die Patientin oder der Patient es wünscht. Mit dem Gesprächsangebot wird generell das Ziel angestrebt, dass Patientinnen und Patienten von sich aus zur Sprache bringen können, was sie belastet oder bedrängt. Mein Wunsch ist es, hier zu einer spürbaren Entlastung beitragen zu können, ganz so, wie es die Redewendung besagt – dass einem eine Last vom Herzen gefallen ist oder genommen wurde“, erläutert der 37jährige. „Wir freuen uns, dass wir mit Martin Kämpf einen hoch motivierten neuen Mitarbeiter zur Verstärkung unseres Teams gewonnen haben“, sagt Pfarrer Werner Gutheil, Leiter der Katholischen Klinikseelsorge am Klinikum Hanau.
Das Angebot der Katholischen Klinikseelsorge am Klinikum Hanau reicht vom Einzelgespräch bis zu regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten. „Der allgemeine Fortschritt in der Medizin und die vielfältige Ausrichtung am Klinikum Hanau im Sinne eines Schwerpunktkrankenhauses und eines akademischen Lehrkrankenhauses der Goethe-Universität in Frankfurt stellen auch die Klinikseelsorge eine hohe Herausforderung und Aufforderung zur Qualifikation dar“, erläutert Werner Gutheil. Das Angebot richtet sich selbstverständlich nicht nur an die Patientinnen und Patienten, sondern an Angehörige ebenso wie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Klinikum.
Große Internetpräsenz
„Die Resonanz ist sehr positiv, das ist eine anhaltende Tendenz, die sich durch die Mitarbeit von Martin Kämpf sicherlich verstärken wird“, zeigt sich Klinikpfarrer Gutheil optimistisch. Die Bandbreite dieser Angebote wird auf den neuen Internetseiten www.krankwarumallein.de, www.kindergrabmal-hanau.de sowie das umfangreiche Angebot auf www.trauerwarumallein.de . Mit der Besetzung innerhalb der Katholischen Klinikseelsorge können diese Bereiche verstärkt durch Klinikpfarrer Gutheil und begleitet werden. Insbesondere die zeitaufwendigen Begleitung im Palliativteam und bei Menschen, die ein Kind verlieren, werden verstärkt aufgrund seiner Zusatzausbildungen nun versorgt werden.
Musikalisch wurde die Feierstunde untermalt von Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen der Karl Rehbein Schule unter der Leitung von Sophia Weiss und ihrer Religionskollegin Frau Wettgrube.
Zusammenarbeit entscheidend
Im Rahmen der Einführung äußerten viele Teilnehmer den Wunsch, ein Grußwort zu sprechen, um damit ihre Verbundenheit mit der Klinikseelsorge zu zeigen. Sr. Maria Martin vom Palliativteam des Klinikums bedankte sich ausdrücklich dafür, dass seit der Einführung von Herrn Martin Kämpf Pfarrer Gutheil verstärkt im Palliativteam mitarbeiten konnte. Auch Marion Meister vom Sozialdienst katholischer Frauen zeigte sich hoch erfreut. Nachdem sie das Konzept ihrer Arbeit vorgestellt hatte, betonte sie besonders die Wichtigkeit der Begleitung bei der Pränatal-Diagnostik und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Klinikseelsorge und der Frauenklinik insbesondere PD Dr. Thomas Müller. Sie brachte ihrer Hoffnung Ausdruck, dass durch die Einführung von Herrn Kämpf innerhalb der katholischen Klinikseelsorge nun der Ethikbarter im Gesundheitswesen, Werner Gutheil Entlastung in der Alltagsarbeit bekommt und damit die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden könne. Weitere Grußworte sprachen, in Vertretung für OB Claus Kaminsky, Stadtrat Dr. Ralf-Rainer Piesolt, der stellvertr. Ärztliche Direktor des Klinikums Herr PD Dr. Thomas Schillen,
Reiner Modenbach, Pfarrer der Stadtpfarrei Mariae Namen, Dr. Carola Kromer von der Ökumenischen Regenbogen-Gruppe, Tanja Para, Leiterin der Selbsthilfegruppe Himmelslichter sowie Herr Schmalstieg, Mitarbeiter der Klinikseelsorge am Klinikum Hanau.