Richtfest für Neuro-Care-Fachpflegeheim in Hünfeld
Schönes aus Hünfeld. Der milde Winter hat den Zeitplan für das jüngste Vorzeigeprojekt der Kropp-Immobiliengesellschaft durcheinander gebracht. Eigentlich sollte in diesem Monat erst der Grundstein für das Neuro-Care-Seniana-Fachpflegeheim für Schädel-Hirn-Verletzte gelegt werden, stattdessen wurde heute Richtfest gefeiert.
Fotos (102): Max Colin Heydenreich
Zur Freude des Bauherrn Willi Kropp, der Geschäftsleitung und der Politprominenz, die zahlreich zu den Feierlichkeiten erschienen war – unter ihnen Sozialministerin Silke Lautenschläger, Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel und Fuldas OB Gerhard Möller.
Das Seniana-Fachpflegeheim liegt in der Straße „Am Mühlgraben“ unmittelbar im Anschluss an den Hünfelder Bürgerpark. Das Fachpflegeheim wird über 36 Pflege- und Therapieplätze verfügen und Schädel-Hirn-Verletzte, Wachkomapatienten, Unfallopfer sowie Menschen, die aufgrund eines Schlaganfalls schwere Schädigungen des Gehirns erleiden mussten betreuen.
Das Konzept der Einrichtung? „Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung wird auch eine soziale Begleitung der Betroffenen sowie eine Integration der Angehörigen erfolgen“, erklärte Geschäftsführer Dr. Stefan Arend.
Die Patienten leben in ihren „eigenen vier Wänden“ und sollen nach ihren individuellen Bedürfnissen betreut werden. Deshalb liege das „Bewohner/Mitarbeiter-Verhältnis“ bei ca. eins zu eins. „Dieses Fachpflegeheim wird das erste Haus in Hessen sein, das in dieser Form und mit dieser Konzeption Schädelhirnverletzte betreuen wird“, erklärte der Bauherr. Ministerin Lautenschläger sagte dazu: „Das hier in Hünfeld entstehende Fachpflegeheim kann mit seiner modernen Konzeption künftig vorbildliches leisten.“
In der neuen Einrichtung, die von Architekt Karl Möller aus Mackenzell konzipiert wurde, und voraussichtlich im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen wird, werden nach Angaben des Bauherrn ca. 50 bis 55 Menschen Arbeit finden. „Mit dem Fachpflegeheim neue Akzente in der Region, aber auch über die Grenzen des Fuldaer Landes hinaus setzen zu können“, das wünschen sich Willi Kropp und Dr. Stefan Arend gleichermaßen. (dh)