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Regierungspräsident Lutz Klein logierte in Poppenhausen

Schönes aus Poppenhausen. Der Kasseler Regierungspräsident Lutz Klein hatte die Luftkurortgemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) am vergangenen Wochenende als Ausgangspunkt ausgewählt, um Eindrücke und Informationen im Biosphärenreservat Rhön zu erhalten. Mit einer Gruppe von 13 Mitgliedern des Rotary – Clubs Frankenberg/Eder hatte er sich im Hotel Sonnenhof (Inhaber: Familie Alfred Klein) einquartiert.

 

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Bild links: Die Teilnehmergruppe Rotary-Club Frankenberg (Eder) mit Regierungspräsident Lutz Klein (4. v.l.), Bürgermeister Manfred Helfrich (Mitte) und Hotelier Alfred Klein (2.v.r.)

 

Bild rechts: Regierungspräsident Lutz Klein (links) erhält zur „Einbürgerung“ den Poppenhausener Wappen-Pin von Bürgermeister Manfred Helfrich.

 

In seiner Begrüßung stellte Bürgermeister Manfred Helfrich seine Gemeinde vor und zeigte sich ein wenig stolz und erfreut, den Regierungspräsidenten für den Zeitraum von 4 Tagen „einzubürgern“, was mit dem Anstecken des Poppenhausener Wappen-Pins bekräftigt wurde.

 

Bei sonnigem Oktoberwetter führte die erste Wanderung von Tränkhof nach Poppenhausen – Informationsstationen waren das Von-Steinrück-Haus, das Feuerwehrhaus, das Rathaus –  über den neuen Rad-/Fußweg bis zum Bio-Hof-Gensler. Bei leckerem Blechkuchen und Kaffee erläuterte Christof Gensler seine Unternehmensphilosophie und referierte über eine nachhaltige  regionale Wertschöpfung durch Partnerbetriebe und Direktvermarktung. Bürgermeister Manfred Helfrich informierte über die Verzahnung und die Synergieeffekte zwischen den Bereichen Landwirtschaft und zur Tourismus, die für Poppenhausen ein Stück Wirtschaftskraft bedeuten. RP Klein interessierte sich für Fördermöglichkeiten im Biosphärenreservat und zeigte sich vom Engagement und gelebter Begeisterung des Bio-Bäckers sehr beeindruckt.
Nach Besichtigung der integrierten Jausenstation, der Backstube und des Bio-Ladens endete der erste Tag im Hotel Sonnenhof.

 

Am Folgetag informierte sich die Besuchergruppe über die Tourismuseinrichtungen auf der Wasserkuppe, über die verschiedenen Flugsportarten und die Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön, bevor eine Wanderung über die Abtsrodaer Kuppe und den Weiherberg zur Enzianhütte führte. Am 3. Tag der Exkursion war Kulturgeschichte das Schwerpunktthema. Vom Grabenhöfchen führte der Weg über den rekonstruierten Keltenwall zur Einkehr in der Milseburghütte, bevor es über die Poppenhausener Kunstmeile das Fuldaer Haus auf der Maulkuppe erreicht wurde.
Am Sonntag, dem letzten Erlebnistag in der Rhön, ging es schwerpunktmäßig um Historie und Renaturierung sowie mögliche Konflikte zwischen Tourismus und Naturschutz. Mit einer Wanderung über den Bohlensteg am Roten Moor wurden zudem Erkenntnisse über den Moorlebensraum gesammelt.

 

Bei stabilem und meist sonnigen Herbstwetter genoss die Teilnehmergruppe mit RP Lutz Klein die Rhöner Kulturlandschaft im „Land der offenen Fernen“ mit herrlichen Ein- und Ausblicken.

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