Fuldaer Nachrichten

Schlüchtern. Im September 2008 kamen die verzweifelten Eltern Romana und Lorand Kalusi auf den Verein „Das kunterbunte Kinderzelt e.V.“ (Sitz in Schlüchtern-Vollmerz im Main-Kinzig-Kreis – www.daskunterbuntekinderzelt.de) in Rumänien zu, weil ihr damals 17 Monate alter Sohn Roland ein so genanntes Lymphangiom (tumorartige Missbildung des Lymphsystems mit starken Schwellungen im Halsbereich) hatte. Da die rumänischen Ärzte vor Ort nicht helfen konnten und Roland sogar nur noch eine kurze Lebenszeit prognostizierten, sorgte die Vollmerzer Hilfsorganisation dafür, dass Roland mit seinen Eltern nach Deutschland gebracht wurde, um in der Marburger Uniklinik untersucht zu werden. In Folge dessen wurde er in ein weltweites Forschungsprojekt aufgenommen, wird regelmäßig untersucht und ist in einer Datenbank. Zum damaligen Zeitpunkt war eine operative Behandlung nicht möglich und auch nicht notwendig.

Diagnose dringend erforderlich

Letzten Donnerstag (11. Juni 2009) verlor Roland in seiner Heimatstadt Gheorgheni (20.000 Einwohner im Osten der Region Siebenbürgen) das Bewusstsein infolge einer Atemnot. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber nach Tg Mures in ein Krankenhaus gebracht, wo er seitdem auf der Intensivstation in einem von Ärzten eingeleiteten, überwachten Koma liegt und künstlich beatmet wird. Die Diagnose der rumänischen Ärzte ist, dass durch die Schwellung des Lymphangioms die Atemwege und Herzgefäße verengt und deswegen die Luft- und Blutzufuhr zur Lunge nur noch eingeschränkt möglich sind. Leider ist in Rumänien keine exakte Diagnosestellung aufgrund fehlender medizinischer Gerätschaften möglich. Die rumänischen Ärzte sind ratlos und geben Roland nur noch wenige Tage Überlebenschancen, da sich sein Zustand immer weiter verschlechtert.

Für die Leiter des Kunterbunten Kinderzeltes, Bernd und Julia Druschel, und im Sinne des Kindeswohls ist es lebensnotwendig und unumgänglich, den kleinen Roland wieder nach Deutschland zu bringen, um ihn in der Marburger Uniklinik behandeln zu lassen. Die Kosten für die medizinische Behandlung würde die Europäische Gemeinschaft auf der Basis eines EU-Abkommens für solche Krankheitsfälle übernehmen. (§E112).

Die Transportkosten werden jedoch nicht übernommen. Da Roland beatmet wird und im künstlichen Koma liegt, ist ein Transport mit einem speziellen Ambulanzflugzeug mit Intensivausstattung inklusive Arztbegleitung notwendig. „Wir stehen jetzt vor der Aufgabe, diese Summe kurzfristig zu stemmen“, bittet Bernd Druschel um Mithilfe. Es wurde ein spezielles Spendenkonto eingerichtet, auf das mit dem Verwendungszweck „Roland“ ein Betrag überwiesen werden kann, um das Leben Rolands zu retten.

Falls der Transport aufgrund kurzfristig auftretender Komplikationen nicht durchführbar ist, können die Spendengelder auf Wunsch erstattet werden. Weiterhin werden die Eltern mit nach Deutschland kommen und in größtmöglicher Nähe zum Krankenhaus und ihrem Sohn untergebracht sein. Da sie verständlicherweise unter großem emotionalem Stress stehen, erhalten sie kompetente psychologische Betreuung. Das kunterbunte Kinderzelt dankt schon im Voraus für die schnelle Mithilfe.

Das kunterbunte Kinderzelt e.V.
Hinkelhoferstr. 3
36381 Schlüchtern-Vollmerz
Spendenkonto: Kto.-Nr. 582 541 209, BLZ: 200 100 20, Postbank Hamburg
Verwendungszweck: „Roland“. Wenn eine Spendenbescheinigung gewünscht wird, bitte ebenfalls Name und Adresse angeben. Infos: Telefon: 0 66 64 / 91 10 288 /www.daskunterbuntekinderzelt.de, Email: info@daskunterbuntekinderzelt.de