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Kanu EM: Gold-, Silber- und Bronzemedaille zur Eröffnung und Platz 5 für das Fuldaer Team Baumann-Walter

Foto: Reinhard BaumannValtellina/Fulda. Die Wildwasser-Europameisterschaften 2009 auf der Adda in Valtellina (Italien) haben für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) mit einen furiosen Start begonnen.  Eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille auf der klassischen Strecke waren die Ausbeute des ersten Tages.

Anspruchsvollsten Strecken

Der Fluss Adda hat seine Quelle in Val Alpisella, einem Teil der Provinz Sondrio in Alta Valtellina. Im Valtellina sind die anspruchsvollsten Strecken des Flusses zu finden. Hier ist eine echter „Spielplatz“ für alle Liebhaber des Wildwassersports.

Mit 21 Sportlerinnen und Sportlern sind Bundestrainer Günter Schröter und DKV-Wildwasserreferent Lutz Fahlbusch in Italien angereist. Mit Johannes Baumann und Lars Walter haben die DKV-Verantwortlichen auch zwei Fuldaer Kanuten an Bord.

Sabine Füßer aus Siegburg lies im Kajak-Einer der Damen nichts anbrennen und wehrte alle Angriffe der Konkurrenz ab. Mit 10 Sekunden Vorsprung gewann sie vor Katerina Vacikova aus Tschechien ihre erste internationale Einzelmedaille.

Nicht ganz auf dem obersten Treppchen landete der Braunschweiger Achim Overbeck. Lediglich 3,9 Sekunden fehlten ihm zum Titel auf der sehr schwierigen Wildwasserstrecke, den sich der Franzose Loic Vynisale aus der der Adda fischte.

Maik Schmitz und Nils Knippling aus Siegburg komplettierten die DKV-Medaillensammlung mit Rang 3 im Zweiercanadier. Und in dieser Klasse waren auch die Domstädter vertreten. Johannes Baumann und Lars Walter hatten in den ersten Tagen außerordentlich mit der sehr schweren Strecke zu kämpfen. Dennoch waren sie heute locker und entspannt, als das Startsignal ertönte. Und sie gaben alles! Sie wollten den Deutschen Teamkollegen unbedingt beweisen, dass ihre Nominierung die richtige Entscheidung des Trainerrates war. Lange Zeit langen die beiden Wildwasserathleten auf Rang 3. Am Ende schoben sich noch 2 Boote vor sie. Aber sie waren glücklich über Rang fünf und informierten sofort ihren Heimtrainer Harald Piaskowski. Der war begeistert und zeigte sich überzeugt, dass die Sprintspezialisten am Freitag noch eine Medaillenchance haben.

Am Donnerstag standen die Mannschaftsrennen auf der klassischen Strecke auf dem Programm. Am Freitag und Samstag fallen die Sprintentscheidungen im Bereich der Slalomstrecke in Sondrio.

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