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KiTa St. Martin feiert Einweihung neuer Räume

Fritzlar. Spielen, essen und schlafen werden die Knirpse erst nach den Sommerferien in der neuen Krippe der Malteser Kindertagesstätte St. Martin. Genau unter die Lupe haben sie die Räume aber schon genommen und für sich erobert: Der Erweiterungsbau am Gudensberger Pfad 14 wurde am 3. Juli mit einem Sommerfest offiziell eingeweiht. Damit geht die erste Malteser Betreuungseinrichtung in Deutschland für unter Dreijährige an den Start.

Viele helfende Hände

Viele Gäste, viele Wünsche, aber vor allem viele neugierige Blicke: 95 Quadratmeter groß ist der 200.000 Euro teure Anbau, in dem zwölf unter Dreijährige betreut werden. „Neben einer Küche, einem gemütlich ausgestatteten Schlafraum und einem Wasch- und Wickelraum gibt es ausreichend Platz zum Krabbeln, Kuscheln und Kreativsein“, sagt Dagmar Birke-Plogmann, Leiterin der KiTa St. Martin. Sie ist stolz, dass nach fast einjähriger Bauzeit der Betrieb bald losgeht. „Der Bedarf an Betreuung für unter Dreijährige ist groß. Viele Mütter wollen oder müssen kurz nach der Geburt wieder arbeiten und wissen ihre Kinder bei uns in guten Händen“, erklärt Dagmar Birke-Plogmann. Das hat der Bund erkannt und bezuschusste den Neubau mit 180.000 Euro. Die restlichen 20.000 Euro übernahmen die Stadt Fritzlar und der Malteser Hilfsdienst.

Drei ausgebildete Erzieherinnen kümmern sich ab dem Schuljahr 2009/2010 um die Kinder: Jessica Werner, Anna Döring und Tanja Seidel gehören zum zwölfköpfigen Team der KiTa und sind zwischen 7.30 und 16.30 Uhr ausschließlich für die Kleinsten da. „Wir ersetzen nicht die Eltern, sondern ergänzen sie und begleiten die Kinder in ihr Leben“, sagt Birke-Plogmann. Gemeinsam spielen und basteln die Kinder mit den Erzieherinnen, frühstücken und essen zu Mittag, lernen aber auch je nach Alter zum Beispiel die ersten Worte und Sätze oder das Einmaleins der Hygiene. „Kinder als Forscher und Akteure ihrer Entwicklung benötigen Erwachsene, die ihnen Sicherheit geben, sie auf ihrem Weg begleiten und unterstützen und die noch selber neugierig auf das Leben sind, die staunen und fragen können“, sagt Dagmar Birke-Plogmann.

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