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Bischof Algermissen 40 Jahre Priester – Einladung an die Gläubigen zum Gottesdienst im Dom

Fulda (bpf). Auf 40 Priesterjahre kann am 19. Juli der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen zurückblicken. Die Priesterweihe erhielt er 1969 im Paderborner Dom durch Kardinal Lorenz Jaeger. Bischof Algermissen wird das Jubiläum am Weihetag, Sonntag, 19. Juli, um 9.30 Uhr im Fuldaer Dom mit einem Pontifikalamt feiern, zu dem die Gläubigen herzlich eingeladen sind. Festprediger ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg). Mit Bischof Algermissen konzelebrieren neben Erzbischof Zollitsch Erzbischof Hans-Josef Becker (Paderborn), Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (Würzburg) und die Fuldaer Weihbischöfe Johannes Kapp und Prof. Dr. Karlheinz Diez. Der Domchor Fulda und der Jugendkathedralchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber singen in dem Gottesdienst Chorsätze aus der „Messe in D“ von A. Dvořák sowie weitere von J. S. Bach und W. A. Mozart; an der Domorgel Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser. Die Kollekte ist für die Stiftung „Sozialdienst katholischer Frauen – Bistum Fulda“ bestimmt.


Vita

Bischof Algermissen wurde am 15. Februar 1943 geboren. Nach dem Abitur 1963 studierte er Philosophie und Theologie in Freiburg und Paderborn. Nach der Priesterweihe und darauffolgender elfjähriger Tätigkeit als Vikar in Bielefeld und Meschede wurde er 1980 Pfarrer in Bielefeld-Schildesche. Von 1974 bis 1979 war er auch Studentenseelsorger an der Universität Paderborn. 1984 wurde Algermissen zusätzlich Dechant des Dekanates Bielefeld und 1991 Regionaldekan der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe. Als Pfarrer im überwiegend protestantisch geprägten Bielefeld setzte er hier ökumenische Akzente. Mit gemeinsamen Bildungs- und Bibelwochen trug er sehr zum Miteinander von katholischen und evangelischen Christen bei. Diese Arbeit hat ihn geprägt. So leitete er auch von 1989 bis 1996 die Ökumene-Kommission des Erzbistums. Von 1994 bis 1998 war er auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates.

Im Juli 1996 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Labicum und Weihbischof in Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 21. September 1996 durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt. Als Bischofsvikar war er für Ordens- und Säkularinstitute und Gesellschaften des Apostolischen Lebens zuständig. Seit 1997 war er auch Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat. Im Mai 1999 wurde er ins Paderborner Metropolitankapitel berufen. In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Algermissen der Liturgiekommission und der Ökumenekommission an, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Am 20. Juni 2001 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt und am 23. September in sein Amt eingeführt. Seit Herbst 2002 ist Bischof Algermissen Präsident von Pax Christi Deutschland.

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