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„Weiterbildungskurs Palliativ-Pflege“ am Klinikum Fulda

Fulda. Die Innerbetriebliche Fortbildung am Klinikum Fulda lädt professionelle Pflegekräfte zur Teilnahme an der „Weiterbildung Palliativ-Pflege“ ein. Der am Klinikum angebotene vierte Kurs dieser Art beginnt im September 2009. Anmeldungen werden noch entgegen genommen.

Der Kurs will mit seinem ganzheitlichen Ansatz Pflegekräften die Chance bieten, sowohl durch fachliche Wissensvermittlung als auch durch persönliche Reflexion und Austausch in der Kursgruppe die jeweils eigenen Möglichkeiten zu erweitern, ihren fachlichen Auftrag mit Wissen und Können, mit Kopf, Hand und Herz nach Kräften auszufüllen.

Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit stehen zunehmend im Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Notwendigkeit einer effektiven und nachhaltigen Palliativversorgung zur Verbesserung der Lebensqualität von schwerstkranken oder sterbenden Menschen und ihrer Familien findet heute breite gesellschaftliche Zustimmung. Zu verwirklichen ist dieser Anspruch jedoch nur durch eine einrichtungsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nicht immer gelingt die gewünschte Kooperation. Eine zukünftig wichtige Aufgabe wird deshalb darin gesehen, bestehende Einrichtungen insbesondere der Palliativversorgung stärker zu vernetzen, Organisationsabläufe zu verbessern sowie alle beteiligten Akteure am neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand teilhaben zu lassen.

Die Innerbetriebliche Fortbildung am Klinikum Fulda nimmt dies zum Anlass professionelle Pflegekräfte aus den verschiedenen Gesundheitsfachberufen auch externer Einrichtungen, zur Teilnahme an der „Weiterbildung Palliativ-Pflege“ einzuladen. Diese Weiterbildung entspricht den gesetzlichen Ansprüchen des § 39a SGB V zur beruflichen Qualifikation von Pflegepersonal.

Menschen zu pflegen, das bedeutet – immer und unter allen Lebensumständen – Besorgt sein um das Wohlbefinden. Im menschlichen Wohlbefinden vereinigen sich körperlicher Zustand, seelisches Erleben und Einflüsse der realen und sozialen Umwelt zu einer ganzheitlichen Erfahrung unverwechselbarer individueller Wirklichkeit. Sterbenskranke zu pflegen beinhaltet somit, in diesem Sinn das Maß des noch möglichen Wohlbefindens zu gewährleisten mit allem, was praktisch zu tun ist, ebenso wie in persönlicher Anwesenheit und Nähe für den Patienten als Teil eben dieser seiner menschlichen Umgebung.
Eine solche Begriffsbestimmung von Pflege stellt allerhöchste Ansprüche an alle, die Sterbenskranke pflegen, sowohl bezüglich ihrer fachlichen als auch ihrer menschlichen Qualität.

Für Fragen steht als Lehrgangsleiter Herr Klaus Hüfner gerne zur Verfügung: Telefon: (0661) 84-5356, E-Mail: Klaus.Huefner.IBF@klinikum-fulda.de .

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