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6. Fuldaer Existenzgründer- und Innovationsmesse am 29. Juni im ITZ

070626_existenzgrunder.jpgSchönes aus Fulda. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat heute Oberbürgermeister Gerhard Möller im Beisein von zahlreichen Vertretern der Kammern, Banken und von Seiten der Existenzgründer die Eckpunkte der 6. Fuldaer Existenzgründer- und Innovationsmesse, die am 29. Juni 2007 im ITZ Fulda starten wird, bekannt gegeben.

Innovative Unternehmen präsentieren

Erstmals sind auch 16 Existenzgründer aus den unterschiedlichsten Branchen mit eigenen Messeständen vertreten. Das Spektrum reicht vom Reiseveranstalter über Marketing- und IT-Unternehmen bis hin zum Energieberater. Alle  Gründerunternehmen verbindet gemeinsam der Faktor Innovation. Die Gründer haben zum Teil innovative Ideen in traditionellen Branchen, wie etwa ein mobiler Service für Maßhemden, bieten Dienstleistungen auf dem Feld innovativer regenerativer Energien an oder glänzen mit neuen IT- und Marketingideen. Nach den Worten von Oberbürgermeister Gerhard Möller ist die Messe auch besonders für etablierte Unternehmen geeignet, die sich über Neuheiten informieren wollen.

Für die IHK Fulda betonte Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck: „Für kreative Köpfe mit einem guten Businessplan ist das Jahr 2007 ein gutes Jahr für den Schritt in die Selbständigkeit“. Er erläuterte, dass die Industrie- und Handelskammer weiterhin die Gründerkultur fördere. Die Zahl der Existenzgründer sei zwar leicht rückläufig. Doch schon jetzt sei eine gestiegene Qualität zu beobachten. Waren es in 2006 noch 75 Prozent Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig machten, so sind es in 2007 nur noch 60 Prozent.

Immer mehr nutzen die Chance aus dem Berufsleben heraus. Knapp 1400 Neueintragungen hatte die IHK Fulda im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Dem standen 979 Löschungen gegenüber. Insgesamt wächst die Zahl der Unternehmen in der Region weiter. Besonders stolz war Schunck auf die Tatsache, dass mehr als ein Drittel der Gründerberatungen für Gründerinnen erfolgte.

Im Fuldaer Handwerk machen sich seit Jahren etwa 160 Handwerker jährlich selbständig. Nach den Worten von Dr. Herbert Büttner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Kreishandwerkerschaft Fulda, verfügt ein Großteil der Gründer über eine Meisterprüfung, obwohl dies in vielen Berufen gar nicht mehr notwendig sei.

Dr. Büttner:“Das ist ein Beleg für die Bedeutung des Meisterbriefs als Qualitätssiegel und letztlich auch als Marketinginstrument.“ Der Schwerpunkt der Existenzgründungen liege in den Bau- und Ausbaugewerken. Stolz ist das Fuldaer Handwerk auf seine geringe Insolvenzrate mit weniger als einem Prozent. Von den Gründungen mit Meisterbrief seien nach fünf Jahren noch 80 Prozent am Markt, von denen ohne Meisterbrief immerhin noch 60 Prozent.

Professor Dr. Karim Khakzar, Vizepräsident der Hochschule Fulda, stellte die Bedeutung der Hochschule für die Gründerförderung in der Region heraus. Die eigens für Gründerberatung zuständige START-Agentur habe in den vergangenen zwei Jahren 120 Gründer beraten, von denen sich schließlich 100 selbständig gemacht hätten.

Zum Beratungsangebot der Hochschule zählten nicht nur spezielle Lehrveranstaltungen für Gründungswillige, sondern auch Coaching-Programme zur Erstellung von Business-Plänen und das Angebot zur Nutzung von geförderten Büroräumen im HS-Transferzentrum am Bibra-Platz. Gleich vier Spinn-Offs aus der Hochschule Fulda präsentieren sich im Rahmen der Existenzgründermesse.

RockWerk Fulda e.V. Unternehmerinnennetzwerk

Erstmals präsentiert sich auf der Existenzgründer- und Innovationsmesse auch das Mitte April gegründete Unternehmerinnennetzwerk RockWerk Fulda e.V. Unternehmerinnen und unternehmerisch Interessierte der Region Fulda haben die Möglichkeit treffen sich hier jeden zweiten Montag im Monat ab 19.00 Uhr. Die Plattform bietet die Gelegenheit, sich zu informieren, wie sich Vernetzungen, Kooperationen und gemeinsame Gespräche von Unternehmerinnen positiv auf die eigene Entwicklung auswirken.

Fünf Gründungs interessierte Frauen haben, durch  RockWerk ermutigt, bereits den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Die Website www.rockwerk-fulda.de soll sich von Anfang an zu „dem“ regionalen Portal von weiblichen Existenzgründerinnen entwickeln. Informationen über Mitglieder, News, Aktionen und der Blog sorgen für eine virtuelle Vernetzung von Mitgliedern und Interessierten. Der Verein will das weibliche Unternehmertum in Fulda fördern und den Stellenwert von Frauen in der Wirtschaft stärken. Weitere Infos über E-Mail info@gieler.net. Ansprechpartnerin: Cornelia Gieler.

Get Together mit Verlosung

Neben den 16 Gründern selbst stellen auch elf beratenden Institutionen und Verbände ihre Dienstleistungen für Existenzgründer und Jungunternehmer vor. Ziel ist es hier, den zukünftigen Existenzgründern auf der einen Seite Beratungsmöglichkeiten und auf der anderen Seite Praxiserfahrungen aus erster Hand anzubieten. Parallel wird ein Vortragsprogramm geboten mit wertvollen Tipps zur Unternehmensführung und Betriebsfinanzierung

Die Existenzgründer- und Innovationsmesse mündet nahtlos in eine Get-Together-Party ab 17.00 Uhr im Bistro und auf der Terrasse des ITZ. Hier sollen Existenzgründer, Jungunternehmer, Berater und etablierte Unternehmer zwanglos zusammen kommen. Neue Geschäftskontakte sind dabei ein willkommener Nebeneffekt. Unter allen Besuchern und Interessenten werden an diesem Abend auch wertvolle Preise im Wert von mehr als 2500 Euro verlost.

Hauptpreis ist die Anmietung des kompletten Tagungszentrums im ITZ-Fulda für eine Firmenveranstaltung im Wert von 1500 Euro. Daneben gibt es Eintrittskarten für die Fuldaer Wirtschaftstage der Industrie- und Handelskammer Fulda sowie Karten für das Konzert von Roger Cicero im Schlosshof. Teilnahmescheine können im Internet unter www.wirtschaftsregionfulda.de heruntergeladen oder auf der Messe selbst ausgefüllt werden. Weitere Informationen: Regionalmanager Christoph Burkard, Tel. 0661-28436, e-Mail: regionalmanager@wirtschaftsregionfulda.de

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