„Fulda ist eine Perle“ – Dreharbeiten im Stadtschloss
Schönes aus Fulda. Freiburg, Dresden, Bremerhafen oder Wetzlar hätten möglicherweise die Drehorte des ARD-Filmteams sein können. Doch nach langem Suchen fiel die Wahl auf Fulda. Fulda deshalb, „weil es ein Kleinod, eine Perle ist“, wie Produzent Hermann Kirchmann aus Überzeugung lobt. Und: „Weil wir hier mit unserer Geschichte richtig angesiedelt sind“.
Fotos (3): Michael Schwab
Die Story des ARD-Film „Prinzipiell und überhaupt“ handelt von einer strafversetzten Richterin, die in die Provinz geschickt wird und dort auf ihre Tochter trifft. Diese lebt in dem überschaubaren Provinzstädtchen glücklich und zufrieden – bis zu dem Augenblick, an dem die Mutter die Bühne der Erzählung betritt. Gemixt ist die Handlung mit allem, was dem Zuschauer reizvolle Unterhaltung bietet. Vadim Glowna mimt den skurrilen Verleger, der sich gerne tibetanisch kleidet und eine traumhaft schöne Freundin an seiner Seite hat. In der Hauptrolle agiert die wortgewandte und charmante Michaela May.
Einen Empfang, wie diesen, hatte OB Möller bislang nicht erlebt. Zwar war der Fürstensaal schon einmal bei der Sendung „Kunst und Krempel“ wunderbar ausgeleuchtet. Doch diesmal wurde mit Michaela May life im historischen Rahmen gedreht, wiederholt für eine Szene des Juristenballs – bis zu einer kleinen Pause, in der der kunst- und kulturbegeisterter Verwaltungschef den „Leuten vom Film“ für ihr Fulda-Gastspiel danken konnte. Die Dreharbeiten hätten ja irgendwo sonst in der Republik stattfinden können.
„Doch es ehrt und freut uns, dass Sie sich für Fulda entschieden haben. Für uns ist es eine neue Erfahrung, dass mit einer so herausragenden Besetzung im großen Rahmen in der Domstadt gedreht wird“. Mit dem Film „Königliche Hoheit“ mit Dieter Borsche in der Hauptrolle sei Fulda schon einmal in den Blickpunkt der Filmwelt gerückt.
Vom jetzigen Film erhofft sich Möller, dass er mit hohen Einschaltquoten Fulda dem Fernsehpublikum nahe bringt. Allen Beteiligten, vor allem auch jenen aus Fulda selbst, wie dem Tanzsportclub oder der Gruppe Spectaculum, dankte Möller für ihr engagiertes Mitwirken. Seinen Gästen wünschte er, dass sie sich bei den weiteren Dreharbeiten in der Stadt wohlfühlen und gute Erinnerungen von Fulda mit nach Hause nehmen.