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AG Jugendberufshilfe feiert zehnjähriges Jubiläum

091202_JugendberufshilfeFulda. Zehnjähriges Jubiläum feierte in der vergangenen Woche die Arbeitsgemeinschaft (AG) Jugendberufshilfe. Der AG gehören über 20 Institutionen aus Industrie und Handel, Wirtschaft und Handwerk, Bildung, Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaft an. Seit dem Jahr 1999 treffen sich Vertreter der Institutionen mindestens vier Mal jährlich am „runden Tisch“, um über Fragen aus dem Bereich der Jugendberufshilfe zu diskutieren, sich zu aktuellen Entwicklungen des Arbeitsmarktes auszutauschen und die Vernetzung aller Akteure zu fördern.

Foto: Max Colin Heydenreich

Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit und die gemeinsame Weiterentwicklung passgenauer Hilfen und lokaler Angebotsstrukturen bei der Beratung, Qualifizierung und Förderung Jugendlicher, die sich im Übergang von der Schule ins Berufsleben befinden. „Die Jugendberufshilfe ist ein sehr komplexes Thema. Es gibt viele unterschiedliche öffentliche und freie Träger, Gesetze und Förderinstrumente.

Mit der AG bekommen wir die notwendige Übersicht, wir lernen voneinander und können unsere Aktivitäten sowohl an die gesetzlichen Rahmenbedingungen als auch an die regionalen Arbeitsmarktbedingungen anpassen“, erklärt Ilona Löwer, die die Fachstelle Jugendberufshilfe beim Landkreis Fulda leitet und gemeinsam mit Christine Hedtke von der Fachstelle Jugendberufshilfe der Stadt Fulda die Geschäfte der AG führt. Zur Geschäftsführung gehören ebenfalls Jutta Diel von der Grümel gGmbH, Lothar Leipold vom Educationcenter BBZ sowie Bernd Köhler von der Arbeiterwohlfahrt.

Innerhalb der AG gibt es zwei Fachgruppen – die Gruppe „Vernetzung durch Dialog“ und die Gruppe „RNF EDV-Zertifikat“. Letztere hat in Zusammenarbeit mit den beruflichen Schulen und Bildungseinrichtungen in Stadt und Landkreis Fulda eine EDV-Qualifizierung als berufsvorbereitende Maßnahme entwickelt, die nach 74 Unterrichtsstunden mit einer Abschluss-prüfung endet. Die Zertifikate sind von der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft, dem Amt für Arbeit und Soziales sowie der Agentur für Arbeit Fulda anerkannt.

Die Gruppe „Vernetzung durch Dialog“ kümmert sich um den gezielten Informationsaustausch zwischen den Institutionen, sie plant Fortbildungen und organisiert Exkursionen. Für 2010 sind beispielsweise Exkursionen zur „Startbahn“, eine Schule zur Berufsfindung und -vorbereitung des Antoniusheims Fulda, zum Ausbildungszentrum „Handwerkerhof Hilders“ oder zur Tagesklinik der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda geplant.

Auch zwei Fortbildungsveranstaltungen stehen auf dem Programm. „Mit den Veranstaltungen `Motivieren bei Null Bock` und `Computer-sucht/Medienwelten` wollen wir die Themen Motivation sowie Orientierung in der Medienwelt aufgreifen“, erläutert Löwer. „Ein Kernthema der AG bleibt aber auch in 2010 die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung in den Schulen.“

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