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Malteser Hilfsdienst und Katholikenrat rufen auf, die Menschen in Haiti nicht im Stich zu lassen

Fulda, Hanau, Marburg, Kassel. Zum Gebet für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Haiti, haben der Vorsitzende des Katholikenrates Fulda, Richard Pfeifer (Biebergemünd-Kassel) und der Präsidenten des Malteser Hilfsdienstes Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin (Schlüchtern-Elm) , der auch Mitglied des Katholikenrates ist, aufgerufen. In einem gemeinsamen Spendenaufruf danken beide allen Spenderinnen und Spendern für die geleistete Hilfe.

Haiti sei das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Auch ohne dieses furchtbare Erdbeben lebe der Großteil der Bevölkerung schon am Existenzminimum. Durch Erbeben seien viele Menschen umgekommen oder schwer verletzt. Die bescheidene Infrastruktur wurde größtenteils zerstört, sagte Richard Pfeifer am Freitag in Fulda. Jetzt ergebe sich die Chance, in einer Gebetsgemeinschaft Verbundenheit mit einem der ärmsten Länder der Welt zu zeigen.

Das Leid und die Traumatisierung vieler Menschen werden noch lange, vielleicht sogar jahrelang anhalten, so der Katholikenratsvorsitzende. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Malteser Hilfsdienstes, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, betonte Richard Pfeifer die dringende Notwendigkeit der Hilfe.

„Wir dürfen da nicht wegsehen, unsere Hilfe ist gelebte Nächstenliebe“, so Pfeifer. Viele Hilfsdienste, unter ihnen auch der Malteser Hilfsdienst stellten sicher, dass alle Spenden bei den Betroffenen ankommen. Es sei jetzt notwendig, die Verletzten zu behandeln und die Infrastruktur, wie Krankenstationen, Krankenhäuser und Schulen, aufzubauen.

„Ich war schon beim Tsunami tief beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Menschen unserer Region in Osthessen. Ich vertraue darauf, dass sie die Opfer dieser Katastrophe in Haiti nicht im Stich lassen. Für den Aufbau der Infrastruktur werden wir circa 3 bis 4 Jahre benötigen“, so Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin.

„Ein herzlicher Dank an all diejenigen, die schon gespendet haben“, so Pfeifer und von Brandstein-Zeppelin. Sie weisen abschließend auf die Sonderkollekte hin, zu der das Bistum Fulda am Wochenende aufgerufen hat und bitten die Gläubigen um ihre Spende. Außerdem gebe es zahlreiche Möglichkeiten bei den Hilfsorganisationen zu spenden – wie dem Malteser Hilfsdienst. (mz)

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