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Mentoring für die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – Nachwuchswissenschaflterinnen werden gefördert

100331_MentoringFrankfurt am Main. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) ist mit dem zu ihr gehörenden Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) neuer Kooperationspartner des MentorinnenNetzwerks. Studentinnen und Doktorandinnen der SGN können sich im Netzwerk anmelden und an den Mentoring-Programmen ebenso wie an den zahlreichen Networking- und Trainingsangeboten teilnehmen. Die SGN beteiligt sich mit einem jährlichen finanziellen Beitrag und bietet Veranstaltungen für Mentees an. Außerdem werden sich Wissenschaftlerinnen der Einrichtungen als Mentorinnen engagieren.

Der Generaldirektor der SGN, Prof. Dr. Volker  Moosbrugger, glaubt an viele positive Impulse, die von der Kooperation ausgehen werden: „Es ist uns ein Anliegen in der Förderung weiblicher Nachwuchswissenschaftlerinnen Profil zu zeigen. Zudem sind die Angebote des MentorinnenNetzwerks eine sinnvolle Ergänzung zur Personalentwicklung unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen.“

Die Geschäftsführerin des MentorinnenNetzwerks Dr. Ulrike Kéré betonte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Für uns ist die Zusammenarbeit eine fantastische Möglichkeit unsere Wirkung in die außeruniversitäre Forschung hinein zu verstärken und den Mentees Einblicke in die spannenden und aktuellen Forschungsbereiche von SGN und BiK-F zu gewähren“. Neben dem neuen Partner engagieren sich auch das Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und die Max-Planck-Gesellschaft als außeruniversitäre Forschungs einrichtungen im MentorinnenNetzwerk.

Auch zahlreiche Wirtschaftsunternehmen ko operieren mit dem MentorinnenNetzwerk. Verträge bestehen mit Fraport, Merck, Deutsche Bahn, Sanofi-Aventis, Heraeus und ZDF. Diese Kooperationsunternehmen beteiligen sich finanziell an dem Projekt und entsenden Mentorinnen, die innerhalb ihrer Arbeitszeit eine Mentee betreuen.

„Unsere engen Kontakte in Wirtschaft und Wissenschaft bieten den Studentinnen eine ganz besonders praxisnahe Vorbereitung auf das Berufsleben. Diese Erfahrung motiviert für die letzten Schritte zum Studienabschluss oder zur Promotion und erleichtert den Berufseinstieg in Wirtschaft oder Wissenschaft.“, erläutert Kéré den Nutzen des Angebots zur Nachwuchsförderung an der Schnittstelle zwischen Hochschule, Wirtschaft und außeruniversitärer Forschung.

Das MentorinnenNetzwerk

Das MentorinnenNetzwerk ist eine Einrichtung aller hessischen Hochschulen mit dem Ziel Studentinnen und Doktorandinnen der naturwissenschaftlich-technischen Fächer praxisnah auf das Berufleben vorzubereiten und ihre Karrierechancen zu verbessern. In einjährigen Mentoring-Programmen begleitet jeweils eine Mentorin, also eine Ingenieurin oder Naturwissenschaftlerin aus Wirtschaft oder Wissenschaft, eine Studentin oder Absolventin (Mentee) und berät sie in Fragen der Karriereplanung und des Berufseinstiegs.

Fast alle Teilnehmerinnen bleiben auch nach Abschluss Mitglied im MentorinnenNetzwerk, das mit über 1200 Mitgliedern das größte Mentoringprojekt in Europa ist. Für diese Mitglieder werden zahlreiche Netzwerkveranstaltungen, Exkursionen und Soft-Skill-Workshops angeboten. Getragen wird das MentorinnenNetzwerk von den hessischen Hochschulen sowie einer Reihe kooperierender Unternehmen und Forschungsinstitute.

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