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Mehr Akzeptanz für Menschen mit Behinderungen schaffen

Wiesbaden. Innenminister Volker Bouffier übergab dem Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. (HBRS) heute im Rahmen der Sportlerehrung einen Förderbescheid über 335.000 Euro und hob die Bedeutung des Behindertensports in Hessen hervor: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, für den Behindertensport die Aufmerksamkeit zu erzeugen, die ihm aufgrund seiner gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Bedeutung ohne jeden Zweifel zusteht. Daher habe ich mit Freude die Schirmherrschaft für den heutigen Abend übernommen“, betonte der Minister in Fulda.

Der HBRS betreut hessenweit etwa 40.000 Mitglieder in rund 450 Vereinen und ist damit der drittgrößte Landesverband im Deutschen Behinderten-Sportverband. Die Angebote des Vereins umfassen zum einen Aktivitäten im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport für Körperbehinderte, Rollstuhlfahrer und Blinde, zum anderen Aktivitäten im Rehabilitationssport. Das Rehabilitationssportangebot richtet sich beispielsweise an Herzerkrankte, Schlaganfallpatienten und Personen mit Wirbelsäulenerkrankungen.

Das Ziel des Verbandes ist eine möglichst flächendeckende Förderung gesundheitsgeschädigter und gesundheitsgefährdeter Menschen durch ein entsprechendes Übungsangebot. „Der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband hat sich in besonderer Weise darum bemüht, mehr Akzeptanz für Menschen mit Behinderungen zu schaffen“, lobte Bouffier.

Um die Arbeit des Vereins auch in Zukunft zu unterstützen, überreichte Innenminister Volker Bouffier am Rande der Veranstaltung einen Bewilligungsbescheid über 335.000 Euro. Die Zuwendung für das Jahr 2010 ist insbesondere für die Ausbildung und Beschäftigung von Übungsleiterinnen und -leitern bestimmt. Darüber hinaus werden mit der Landesförderung die Ausrichtung verschiedener Veranstaltungen sowie der Betrieb der Geschäftsstelle in Fulda sichergestellt.

„Ich bewundere das Engagement des Verbandes. Es ist eine hervorragende Arbeit, die hier geleistet wird. Der Verband ist mit Leib und Seele für die Menschen da, die hier regelmäßig für ihre Gesundheit, die Gemeinschaft und aus Freude Sport treiben“, betonte Volker Bouffier abschließend.

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