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Präventionsrat Fulda tagte im MGH Josefsgarten

0510-30-PräventionsratFulda. Die jüngste Sitzung der Lenkungsgruppe des Fuldaer Präventionsrates fand im Mehrgenerationenhaus (MGH) Fulda-Josefsgarten statt. In Vorgesprächen hatten sich Claudia Axt-Müller, Koordinatorin des Präventionsrates, und MGH-Leiter Markus Otto über eine mögliche Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen ausgetauscht. Besonders die Themengebiete „Gewalt im häuslichen Bereich“ und „Prävention für ältere Menschen“ bieten laut Otto auf längere Sicht zahlreiche Ansätze der Kooperation. Zudem habe man im MGH schon mit Präventionsarbeit begonnen, denn Vorträge zu „Neuen Medien“ und „Schutz vor Enkeltrick & Co.“ seien erfolgreich veranstaltet worden.
Zum Einstieg der Sitzung hatte Markus Otto über die vielfältigen Wohnformen mit individuellen Unterstützungsmöglichkeiten im Josefsgarten berichtet. Auch die MGH-Angebote mit Kursen für Jung und Alt sowie der offene Treff mit Bistro und Mittagstisch wurden interessiert diskutiert. Die Sprecher der Arbeitsgruppen innerhalb des Präventionsrates informierten anschließend über aktuell laufende Projekte.

Über den Präventionsrat:
Die Teilnehmer der Lenkungsgruppe des Präventionsrates repräsentieren verschiedene Behörden und Institutionen. Dadurch wird eine Abbildung der Gesellschaft erreicht, und unterschiedliche Sichtweisen ermöglichen eine ganzheitliche, umfängliche Betrachtung der einzelnen Aufgaben und Problemfelder. Um Prävention in konkrete Maßnahmen umzusetzen, sind Vernetzung und Kooperation notwendig. Vorsitzender des Präventionsrates ist Oberbürgermeister Gerhard Möller. Ständige Mitglieder bzw. ständig vertreten in der Lenkungsgruppe sind aus dem Bereich der Stadtverwaltung der Ausländerbeauftragte und die Frauenbeauftragte, das Schul- und Sportamt, das Amt für Jugend und Familie, des weiteren die Polizeidirektion Fulda und der Migrationsbeauftragte des Polizeipräsidiums Osthessen, die Hochschule, der Stadtelternbeirat, SMOG (Schule Machen Ohne Gewalt) e.V., das Staatliche Schulamt und die Grundschulen. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Dezernenten des Rechts- und Ordnungsamtes, Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel. Beispielhaft ist das Projekt „Gewalt Sehen Helfen“: Die Stadt Fulda und die Gemeinden Eichenzell, Künzell und Petersberg sind Kampagne-Kommunen der hessenweiten Aktion „Gewalt Sehen Helfen“, die für mehr Zivilcourage und eine Kultur des Hinschauens in der Öffentlichkeit wirbt sowie das richtige Helferverhalten in Kursen vermittelt.

Das Foto zeigt Markus Otto (5. von links) und Claudia Axt-Müller (5. von rechts) mit den Mitgliedern des Präventionsrates

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