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Pfadfinder aus Wächtersbach wurden in Westernohe von der Sonne verwöhnt

10061_PfadfinderWächtersbach. Fast 80 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Stamm St. Bonifatius in Wächtersbach verbrachten ein sonniges und ereignisreiches Wochenende im Westerwald. Im Bundeszentrum der DPSG in Westernohe schlugen die Wölflinge (7-10 Jahre), Jungpfadfinder (10-13 Jahre), Pfadfinder (14-16 Jahre), Rover (<16 Jahre) und ihre Leiterinnen und Leiter die Zelte auf. Auf einem der großen Plätze des Bundeszentrums hatte ein Vortrupp schon eine große Jurtenburg aus dreien der für Pfadfinder typischen Schwarzzelte sowie das Küchenzelt aufgebaut und die Sonne schien vom blauen Himmel, als die Wächtersbacher Gruppe ankam – beste Voraussetzungen also für ein paar wunderschöne Tage.

Zunächst ging es dann daran, die Schlafzelte aufzubauen, und dabei packten alle, auch die kleinsten, kräftig mit an. Die windigen Verhältnisse  machten es nicht einfach, aber bald war die Aufgabe dank der vielen Hände geschafft, und nun wurden die Zelte bezogen, die Schlafsäcke und Isomatten ausgerollt und sich gemütlich eingerichtet.

Nachdem dann die Lagerküche unter der Leitung von Oli Pauli ihr Werk getan hatte und die hungrigen Kinder und Jugendlichen zum ersten, aber nicht zum letzten Mal an diesem Wochenende mit einem leckeren Essen verwöhnte, ging es daran, Platz und Umgebung zu erkunden. Der Tag endete mit einer Abendrunde am Lagerfeuer, die von Stammeskurat Daniel Stehling gestaltet wurde.

100616_See 100616_Feuer

Am nächsten Morgen ging es bei herrlichem Wetter zur nahen Kormbachtalsperre, wo die Pfadis innerhalb kürzester Zeit die Badeinsel erobert. Zurück auf dem Zeltplatz standen dann Workshops auf dem Programm: die einen knüpften sich ihre eigenen Halstuchknoten aus Wäscheleine, andere bastelten die phantasievollsten Kreaturen aus selbst gesammelten Kieselsteinen oder verzierten diese mit Glitzer, Farbe & Co.

Der letzte volle Tag im Lager stand dann ganz im Zeichen der Vorbereitung des Abschlussabends. Am Vormittag konnten sich alle Kinder und Jugendlichen auf verschiedene Gruppen verteilen, die einen bestimmten Programmpunkt für das Abschlussfest einübten. Die einen studierten ein Schattentheater ein, andere probten intensiv an einem lustigen Sketch. Eine Zirkusgruppe verbrachte die Zeit mit Jonglieren, Turnen, Diabolo und verschiedenen Akrobatik-Kunststücken.

Mittags wurde dann in Kleingruppen ein großes Abschlussbuffet zubereitet. Von klein bis groß halfen alle mit, Salate zu schnippeln, Fleisch zu grillen, Crêpes zu backen, Brotteig zu kneten und Farmerkartoffeln zu braten. Um 19 Uhr stand alles fertig angerichtet auf dem Tisch, und jeder konnte sich an den Köstlichkeiten der anderen erfreuen. Nach dem ausgiebigen Genuss hieß es dann: „Bühne frei!“ für das große Abschlussfest und die liebevoll gestalteten Vorführungen wurden mit lautem Applaus bedacht.

Am Sonntag mussten sich alle schon wieder an den Abbau der Zelte machen, und so wie der Aufbau klappte auch das Abschlagen und Verstauen der Zelte wirklich gut. Schluss- und Höhepunkt war dann die von Pfarrer Reiner Heller geleitete Heilige Messe, der extra dafür aus Wächtersbach gekommen war. Im Schatten eines wunderschönen Baums feierte der Stamm Gottesdienst, und mit dem traditionellen Lied „Nehmt Abschied, Brüder“ und einem großen Schlusskreis endete dieses großartige, aber leider viel zu kurze Stammeslager.

Weitere Infomationen zur Arbeit der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach sind unter http://www.stamm-bonifatius.de/ zu finden.

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