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Studierende aus Sergiew Posad fertigten Diplomarbeiten an der Hochschule Fulda an

Fulda. Anastasia Aleksina und Dimitry Orlow sind Studierende der Staatlichen Industrieuniversität Moskau in Sergiev Posad. Sie haben im Januar und Februar in Fulda am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik ein Diplompraktikum absolviert. Wie sich die Betreuer aus Fulda am 9. Juni 2010 in Sergiew Posad überzeugen konnten, haben auch die diesjährigen studentischen Gäste ihre Diplomarbeiten an ihrer Heimatuniversität sehr erfolgreich verteidigt: Sie haben vom Prüfungsausschuss die Bestnote erhalten.

Die Diplomarbeiten zur mechanischen und elektrischen Modellierung einer Sensormembran von Dimitry Orlov und zur mathematischen Modellierung und Simulation der Aufnahme und Abgabe von Wasserdampf bei Büchern von Anastasia Aleksina wurden am Fachbereich Elektrotechnik von Prof. Dr.-Ing. Thomas Schittny bzw. Prof. Dr.-Ing. Bernd Cuno angeregt und mitbereut. Die Themen entstammten einer aktuellen Aufgabenstellung der Industrie bzw. aus einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt.

Dimitry Orlow betonte: „Ich habe in Fulda mit einem Computerprogramm arbeiten können, welches wir an unserer Universität nicht haben und ich habe in Fulda neue Freunde kennen gelernt“. Anastasia Aleksina sagte: „Die Messungen in Fulda konnte ich zur Absicherung meiner theoretischen Arbeiten gut verwenden. Zuerst war es etwas schwer, deutsche Kommilitonen kennen zu lernen. Nachdem wir zu ein paar Partys mitgegangen waren, war das dann aber richtig gut.“ Beide Studierende möchten Ihre Ausbildung mit einem Masterstudium an der Hochschule Fulda abschließen.

In Gegenzug hat die Studentin der Hochschule Fulda, Frau Oxana Gerter, einen Teil ihrer Diplomarbeit zum Vergleich von Programmen zur Berechnung des  hygro-thermischen Verhaltens von Bauteilen an der russischen Partneruniversität durchgeführt. Ihre Arbeit wurde gemeinsam von Prof. Dr. Leonid Stepanowitsch Ewterew sowie Prof. Dr. Bernd Cuno betreut.

Ermöglicht werden diese Praktika durch die finanzielle Förderung über das Programm Ostpartnerschaften des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Prof. Dr. Thomas Schittny berichtete zu dem Treffen in Sergiew Posad: „Beide Seiten wollen die für russische wie für deutsche Studierende sehr wertvollen persönlichen und fachlichen Beziehungen vertiefen und haben weitere mögliche Projekte besprochen. So sollen in Zukunft auch gemeinsame Forschungsarbeiten durchgeführt und Promotionen betreut werden“.

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