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„Heilige des Tages“ – heute: Hl. Martin

070704_bistum1.jpgSerie. Am 11. November ist der Namenstag des Hl. Martin. Martin wurde um das Jahr 331 in Ungarn als Sohn eines Offiziers geboren. Seine Eltern waren Heiden und Martin ließ sich im Alter von 18 Jahren von Hilarius, dem Bischof von Poitiers getauft.

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Mit 20 Jahren quittierte er den Militärdienst, da er glaubte Christsein und Militär seien nicht vereinbar. Nach der Legende trug sich die wunderbare Begebenheit zu, die Martin weltberühmt gemacht hat: Martin begegnete am Stadttor von Amiens als Soldat hoch zu Ross einem frierenden Bettler und schenkte ihm die mit dem Schwert geteilte Hälfte seines Mantels.

In der folgenden Nacht erschien ihm dann Christus, mit dem Mantelstück bekleidet, er war es, der Martin als Bettler prüfte. Martin gründete um 360 in der Nähe von Poitiers eine Mönchsgemeinschaft in Frankreich. Er beeindruckte durch sein frommes Büßerleben und seine mannigfaltigen Wundertaten das Volk so tief, dass es ihn zum Nachfolger des Bischofs von Tours wählte.

Trotz Bischofswürden blieb er ein einfacher Mönch und lebte weiterhin in dem von ihm gegründeten Kloster Marmontier. Der Patriarch der gallischen Mönche war ein Vorbild für das ganze abendländische Mönchtum, denn er verband als Erster das asketische Leben mit dem Apostolat. Er war mit Liborius befreundet, dem Bischof von Le Mans, den er im Juni 397 bestattete.

Mit unbestechlichem Gerechtigkeitssinn und einer echten Liebe zum Volk war der überragende Gottesmann der erfolgreichste Apostel Galliens. Der Hl. Bischof Martin von Tours starb auf einer Visitationsrreise um das Jahr 400.

Bestattet wurde Martin in Tours und sein Grab wurde ein fränkisches Nationalheiligtum. Martin wurde zum Schutzherrn der merowingischen Frankenkönige. Er war der erste Nichtmärtyrer, der als Heiliger verehrte wurde. Die hierzulande bekannten Martinsumzüge sind auf den Hl. Martin von Tours zurückzuführen. Martin ist der Patron von Frankreich, des Kantons Schwyz und des Burgenlandes. Dargestellt wird er als römischer Reiter, mit Bettler, Mantel und Gans.

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