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Sprayer-Aktion am Bauwagen der Juniorranger des Ulstertals

100626_Bauwagen3Hilders. Ingmar Süß, Sozialpädagoge und freiberuflicher Grafikdesigner aus Fulda, hatte dieser Tage alle Hände voll zu tun, um die Juniorranger des Biosphärenreservats Rhön aus dem Ulstertal fachgerecht beim Sprayen ihres Bauwagens anzuleiten. Der Bauwagen dient den 22 Mädchen und Jungen zum einen als Unterkunft; hier werden aber auch Schaufel, Rechen, Hacke und andere Dinge gelagert, die für die Rangerarbeit wichtig sind.

„Den Bauwagen haben wir im letzten Jahr bekommen. Wir sind froh, dass wir ihn haben, und jetzt wollen wir allen, die hier vorbeikommen, auch zeigen, wem er gehört“, meinte Julia Djabalameli, die gemeinsam mit Sabine Massel die „Ranger-Girls“ und die „Ranger-Minis“ betreut. Das Grundstück, auf dem er direkt neben dem Radweg am Ortseingang Hilders aus Richtung Batten her steht, gehört der Gemeinde. Auch dieses dürfen die Juniorranger nutzen und verraten schon einmal, was sie damit vorhaben: „Wir wollen hier das Biosphärenreservat Rhön mit seinen drei Zonen Pflege-, Entwicklungs- und Kernzone in Miniatur nachbilden“, sagt Julia Djabalameli. So sollen beispielsweise in der „Entwicklungszone“ heimische Obst- und Gemüsesorten angebaut werden. Die „Kernzone“ wird erst noch mit einer Buche entstehen.

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„Dieser Wagen soll ein Identitätsmerkmal für unsere Juniorranger sein“, betont der Sachgebietsleiter Biosphärenreservat Rhön beim Landkreis Fulda, Martin Kremer. Deshalb besteht der i-Punkt beim Wort „Juniorranger“ auch aus dem Symbol der Nationalen Naturlandschaften, zu denen neben den National- und Naturparks auch die deutschen Biosphärenreservate gehören.

Die Ranger-Girls und die Ranger-Minis treffen sich an dieser Stelle alle zwei Wochen im Wechsel. Hier beratschlagen sie, welche Maßnahmen sie als nächste umsetzen, denn bei ihrer Arbeit geht es darum, die heimatliche Natur kennenzulernen und sich für Naturschutz- und Umweltprojekte zu engagieren.

Eine der Sprayerinnen, die den Bauwagen gemeinsam mit den Juniorrangern mit besprühte, war Sabine Haid vom Landkreis Fulda. „Die Gestaltung dieses Bauwagens wird aus Jugendinitiativmitteln des Landkreises bezahlt, die für die Unterstützung der Jugendgruppenarbeit vor Ort bestimmt sind“, erklärte Haid.

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