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Arbeitskreis „Krippe“ bietet Erfahrungsaustausch durch Vernetzung

100627_KrippeFulda. Seit November 2009 gibt es den Arbeitskreis „Krippe“, der auf Einladung des Fachdienstes Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt beim Landkreis Fulda bislang zweimal getagt hat. Im halbjährigen Abstand wollen sich – trägerübergreifend – die Leiter/-innen von Einrichtungen mit eigenständigen Kinderkrippen treffen, um Fragen von gemeinsamem Interesse zu erörtern. Teilweise befinden sich die Krippen noch in der Planung beziehungsweise sind bauliche Maßnahmen vor einer Inbetriebnahme notwendig.

Den Anstoß zur Gründung des Arbeitskreises „Krippe“ gaben Jutta Correll und Claudia Heidler, die beim Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt gemeinsam mit Irmi Warmuth für das Sachgebiet „Kindertagesstätten“ verantwortlich sind. Zu den beiden ersten Treffen, in denen es unter anderem um die Themen Eingewöhnung und Bindung, Raumgestaltung, Elternarbeit sowie Dokumentation von Erziehungsprozessen ging, waren über zwanzig Vertreter von Kindertagesstätten erschienen. Sie zeigten sich dankbar, dass durch die Vernetzung der Einrichtungen über den Arbeitskreis ein intensiver fachlicher Austausch ermöglicht werde.

Zwei zentrale Aspekte, die Jutta Correll und Claudia Heidler als „Abkehr vom Kindergartenprinzip“ und „Betonung des Bildungsauftrags“ beschreiben, wurden herausgearbeitet. In beiden Fällen sei es erforderlich, das öffentliche Bewusstsein zu schärfen. Zum einen müsse mit Krippenkindern pädagogisch besonders einfühlsam umgegangen werden. Diese verlebten fast die gesamte Wachzeit in der Krippe, die in ihrer Angebotsstruktur dem häuslichen Umfeld nachempfunden sein sollte. Zum anderen gehe es auch im Hinblick auf die Vermeidung von späteren Folgekosten um möglichst frühzeitige Anreize für eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

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