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Frieden fängt beim Denken an – 45. Friedenswallfahrt der KAB Rhön/Vogelsberg

100701_FriedenswallfahrtKothen. „Frieden ist keine Forderung, sondern eine Selbstverpflichtung“ kann die Predigt des Fuldaer Diözesanjugendpfarrers Sebastian Blümel zusammengefasst werden, die er vor über 300 Pilgern am Maria Ehrenberg gehalten hat. Eingeladen hatte der Bezirksverband Rhön/Vogelsberg der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) zur 45. Friedenswallfahrt. Mit der Frage „Wie spielt man Frieden?“, gestellt von Kindern, die aufgefordert wurden, statt mit Spielzeugwaffen Krieg lieber Frieden zu spielen, regte der Prediger zum Nachdenken an. Eine Antwort fand auch dieser nicht, wusste jedoch in eindrucksvoller Weise deutlich zu machen, dass Frieden gelebt werden müsse.

„Gott hat uns dazu die Freiheit gegeben, Frieden zu leben“ so Blümel und forderte auf, damit im kleinsten Bereich anzufangen, in den Familien, in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz. Für Gott sei der Mensch „Friedenswerkzeug“. Mit der Botschaft des Evangeliums habe Gott ein Beispiel absolut selbstloser Liebe vorgegeben und Christen dazu verpflichtet, sich dementsprechend zu engagieren. „Frieden fängt beim Denken an und dann sorgen wir immer wieder für kleine Wunder“ motivierte er die Wallfahrer der KAB zum persönlichen Einsatz.

Die dem Gottesdienst vorhergehende Wallfahrt war von Anni Honikel, KAB Hainzell vorbereitet und geleitet worden. Auch hier spiegelte sich das zentrale Thema „Frieden“ wieder. Die KAB führt diese Wallfahrt im Gedenken an den Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Berlin, auf den auch der KAB Vorsitzende Egon Schütz in seiner Begrüßung der Wallfahrer hinwies, zum 45. Mal durch.

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