Logo

Highlander siegen deutlich im Spitzenspiel gegen die Darmstadt „Crocodiles“

071111_highlander.jpgSport. Es stimmte einfach Alles am Freitagabend in der Lauterbacher Eishalle „Steinigsgrund“. Die Verantwortlichen des VERC Lauterbach hatten für das Spitzenspiel gegen den selbsternannten Ligafavoriten, die Darmstadt „Crocodiles“, alle Voraussetzungen und ein professionelles Umfeld geschaffen. Die etwa 300 Zuschauer gingen von der ersten Minute an mit und so wurde es ein echtes Eishockey-Highlight dass wohl keiner der Anwesenden so schnell vergessen wird.

Vom Anfangsbully an agierten die Highlander hoch konzentriert und waren ihren Kontrahenten aus Darmstadt zu jeder Phase des Spiels deutlich überlegen. Es lag sicher nicht an der mangelnden Einstellung der Gäste, aber gegen enorm stark aufspielende Highlander  kamen die „Crocodiles“ nicht ins Spiel.

Immer wieder griffen die Sturmreihen der Highlander Lauterbach früh an und störten ein ums andere Mal das Aufbauspiel der Gäste. Bereits nach 13 Sekunden stand zum ersten Mal ein Lauterbacher Stürmer einschussbereit vor dem Darmstädter Keeper Ilja Doroschenko.

Der Goalie der Gäste, sonst einer der stärksten und beständigsten Spieler der Liga, hatte keinen guten Tag erwischt und ließ die Scheibe immer wieder nach vorne abprallen. Schon vor dem ersten Treffer der Highlander in der sechsten Spielminute war die Kulisse da und feuerte die, wie entfesselt aufspielenden Highlander an. Den ersten Treffer für die Lauterbacher markierte  Horst Feuerfeil nach einer herrlichen Kombination mit Paul Schmelzer und Falk Ozellis.

Immer wieder spielten die Highlander überragendes Kombinations-Eishockey und waren klar feldüberlegen. Einzig die erneut hohe Zahl an Strafminuten  –  die Lauterbacher mussten wieder einmal mehrere Unterzahlspiele überstehen –  machten Trainer Falk Ozellis zu schaffen. So dauerte es bis zur 16. Spielminute bis Julian Grund das längst fällige 2:0 für die Highlander erzielte. Leider mussten danach erneut zwei Lauterbacher Spieler auf die Strafbank, so dass die Gäste in der 18. Minute ein 5:3 Überzahlspiel zum Anschlusstreffer durch Dennis Almagro nutzten. Trotzdem war man sich einig, selten hatte man ein derart souverän geführtes erstes Drittel in Lauterbach gesehen.

Im Zweiten Drittel spielten die Highlander genau so weiter wie sie im Ersten aufgehört hatten. Die Pausenansprache bezüglich der Strafzeiten hatte offensichtlich gewirkt, denn nach 12 Strafminuten im Eröffnungsdrittel folgten in diesem Drittel lediglich vier Strafminuten. Kombinationssicher, konditionsstark, motiviert und mit hohem Einsatz entschieden die Spieler um Kapitän Sven Naumann das Mitteldrittel mit 4:0 Toren klar für sich und stellten die Weichen zum dritten Heimsieg in Folge.

Neben den Toren von Paul Schmelzer, Falk Ozellis und Alexander Brinkmann, die jeweils aus schönen Kombinationen resultierten, stellte der zweite Treffer des Abends von Horst Feuerfeil ein besonderes Highlight dar. Nach einem Angriff der Gäste machte der Lauterbacher Goalie Sebastian Grunewald das Spiel schnell und spielte den, an der eigenen blauen Linie wartenden, Stürmer an. Feuerfeil ließ zwei gegnerischen Verteidigern im Sprint keine Chance und traf nach überragendem Alleingang zum Drittelergebnis von 6:1. Der Assist konnte dem Lauterbacher Keeper gutgeschrieben werden.

Im Schlussdrittel spürte man deutlich, dass die Highlander einen Gang herausgenommen hatten. Trotzdem spielten sie zu jeder Zeit überlegen und behielten auch an diesem Abend, trotz des zweiten Treffers von Dennis Almagro zum 6:2 Endstand in der 41. Spielminute, die Punkte in Lauterbach. Für Trainer Falk Ozellis war dieser Sieg ein erster Schritt in die geplante Richtung. „Meine Mannschaft hat heute sehr gut gestanden und war von der 1. Minute an sehr konzentriert“, so ein zufriedener Lauterbacher Coach.

Noch lange nach dem Schlusspfiff der guten Schiedsrichter feierten die Fans „ihre Highlander“. Auf den Rängen, bei den Verantwortlichen, bei den Spielern und auch im VIP-Raum sah man an diesem Abend nur zufriedene Gesichter. Sicher ein verdienter Lohn für alle Beteiligten.

VERC Highlander
Tore: Horst Feuerfeil (2), Julian Grund (2), Falk Ozellis (1), Paul Schmelzer (1)
Strafzeiten:  30 Minuten

RSC Darmstadt „Crocodiles“
Tore: Dennis Almagro (2)
Strafzeiten:  22 Minuten

Categories:

Alle Nachrichten, Sport