Arbeitgeberservice des Landkreises Fulda bei Betrieben vor Ort aktiv
Fulda. Unter dem Motto „Partnerschaftlich zum Erfolg“ stellt sich Landrat Bernd Woide gerne als „Türöffner“ zur Verfügung, wenn es darum geht, Beschäftigungspotentiale für Arbeitsuchende in Unternehmen der Region zu erschließen. Eine Möglichkeit hierzu bieten Betriebsbesuche, die ihm besonders wichtig sind. Der beim Amt für Arbeit und Soziales angesiedelte Arbeitgeberservice des Landkreises Fulda nutzt diese Kontakte für seine Vermittlungstätigkeit. Immer wieder stellt Landrat Woide fest, dass der Arbeitgeberservice in der regionalen Wirtschaft gut vernetzt ist. Teamleiter Markus Vogt sowie die Arbeitsvermittler Thomas Bill, Christoph Noll, Harald Römmelt und Michael Stiehler haben sich zum Ziel gesetzt, Menschen in Arbeit zu bringen. Dabei unterstützen sie Petra Brehm-Krieger, Rosemarie Kiel und Cornelia Vogel. „Wir nutzen jede Möglichkeit, Hilfeempfängern, die vom Amt für Arbeit und Soziales betreut werden, eine Beschäftigungsperspektive zu bieten“, unterstreicht Markus Vogt. Nach Angaben von Thomas Bill seien unter den Arbeitssuchenden „alle Altersgruppen, Berufe, Wirtschaftszweige und Schulabschlüsse vertreten, vom Helfer über den Facharbeiter bis zum Hochschulabsolventen“. Den Erfolg der Bemühungen zeigen über 2.000 Integrationen von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitmarkt allein im letzten Jahr. Die bisherigen Zahlen lassen für 2010 ein noch besseres Ergebnis erwarten.
Das Serviceangebot für Arbeitgeber untergliedert sich in mehrere Einzelschritte: Am Beginn stehen der Vermittlungsauftrag des Unternehmens an das Amt für Arbeit und Soziales sowie die Erstellung eines Anforderungsprofils. Anschließend erfolgt die Sichtung der Bewerber durch den Arbeitgeberservice mit einem Abgleich zwischen Anforderungen sowie Fähigkeiten und Kenntnissen der Arbeitsuchenden. Daraufhin wird ein möglichst passgenauer Vermittlungsvorschlag unterbreitet, das Unternehmen wählt aus und vereinbart ein Vorstellungsgespräch. Im Verlauf einer möglichen betrieblichen Praxiserprobung zeigt sich dann, ob der ausgewählte Bewerber geeignet ist und ein Arbeitsvertrag abgeschlossen werden kann. Unter bestimmten Voraussetzungen können bei der Einstellung Eingliederungszuschüsse angeboten oder Qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden.
Entscheidend ist für die Arbeitsvermittler die Präsenz in den Betrieben. „Wir wollen uns auf diese Weise ein möglichst realistisches Bild über die zu besetzenden Arbeitsplätze verschaffen“, unterstreicht Michael Stiehler. Christoph Noll ergänzt, dass die Personalchefs mit dem Arbeitgeberservice ein „Gesicht“ als persönlichen Ansprechpartner verbinden sollten. Mit vielen Unternehmen hat sich daraus eine vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit entwickelt. Die Mitarbeiter des Arbeitgeberservices stellen bei ihren Firmenbesuchen immer wieder fest, dass ihr Beratungs- und Vermittlungsangebot großen Anklang findet. „Viele Betriebe melden von sich aus offene Stellen und fragen nach geeigneten Bewerbern“, berichtet Harald Römmelt. Zusätzlich präsentiert sich der Arbeitgeberservice auf Messen und Wirtschaftsveranstaltungen.
Das Angebot des Arbeitgeberservice ist kostenlos, unbürokratisch und auf den jeweiligen Einzelfall zugeschnitten. Die Mitarbeiter reagieren zuverlässig, schnell und flexibel auf Anfragen. Eine Kontaktaufnahme lohnt sich also in jedem Fall. Interessierte Unternehmen wenden sich an den Arbeitgeberservice des Landkreises Fulda beim Amt für Arbeit und Soziales, Robert-Kircher-Straße 24, in 36037 Fulda, Tel. 0661/6006-8056, E-Mail: Stellenangebote@landkreis-fulda.de, www.job-fulda.de.