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Umweltbeirat eingerichtet – „Beispielhaft für Großenlüder und Landkreis Fulda“

100707_GroeßenluederGroßenlüder. Echte Pionierarbeit haben die Zement- und Kalkwerke (ZKW) Otterbein und die Gemeinde Großenlüder geleistet: ZKW-Geschäftsführer Winfried Müller und Bürgermeister Werner Dietrich unterzeichneten jetzt eine gemeinsame Vereinbarung zur Einrichtung eines Umweltbeirates. „Mit diesem Schritt schaffen wir ein für Großenlüder und den Landkreis Fulda beispielhaftes Gremium. Mit dem Umweltbeirat gelingt es uns, bereits gelebtes Umweltbewusstsein und nachhaltiges Wirtschaften in den Zement- und Kalkwerken Otterbein aufzuzeigen, aber auch eine Anlaufstelle für Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung zu schaffen“, betont Dietrich.

Ziel der Vereinbarung sei es, eine Institution ins Leben zu rufen, die durch rechtzeitige Information und Einbindung der entsprechenden Gremien eine hohe Transparenz und damit Vertrauen auf Seiten der Bürger schafft. „Hier geht es um Sachverhalte, die nur Experten prüfen und bewerten können. Wir möchten durch den neuen Beirat die Möglichkeit schaffen, diese komplizierten Themen verständlich und ohne Polemik darzustellen. Ich sehe dies als gute Chance für alle Beteiligten – die Bürger selbst, die Gemeindeverwaltung, alle entsprechenden Gremien und unser Unternehmen – in einen guten Dialog zu kommen“, erklärte Müller die Beweggründe.

Der Geschäftsführer ergänzte, dass er mit diesem Schritt positiv in die Zukunft blicke: „Wir legen großen Wert auf ein faires Miteinander und eine sachliche Diskussion. Gleichzeitig möchten wir den Kontakt zu den Bürgern in den umliegenden Ortschaften noch stärker als bisher pflegen.“ Dem Beirat gehören künftig neben der Geschäfts-, Betriebs- und Produktionsleitung und einem Betriebsratsmitglied des Unternehmens aus Müs jeweils ein Vertreter der Ortsbeiräte Müs, Uffhausen, Kleinlüder und Großenlüder an, ebenso der Bürgermeister, der Vorsitzende des Bauausschusses und des Umweltausschusses in Großenlüder und darüber hinaus Bauamtsleiter Dieter Derbort und ein Vertreter der Bürgerinitiative „Pro Lebensraum Großenlüder“.

Mindestens einmal pro Halbjahr soll der ehrenamtliche Umweltbeirat tagen. Dabei wird er durch die Vertreter der Zement- und Kalkwerke umfassend informiert – zum Beispiel über durchgeführte Messungen, CO2 Bilanz, Umweltleistungen oder Erläuterungen zum Umweltmanagementsystem.

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